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Während unseres Aufenthalts in Kyoto (Teil 1 & Teil 2 zum Nachlesen) planten wir auch einen Ausflug nach Nara.
Nara war von 710 bis 784 die Hauptstadt Japans. Auch heute ist Nara eine große Stadt, die von Osaka und Kyoto aus prima mit dem Zug erreichbar ist. Die Strecke ist von Kyoto aus wirklich nur ein Katzensprung. Die Fahrt konnten wir über unseren Railpass machen. Einzig die etwas abgelegene Lage unseres Hotels im Norden Kyotos machte den Ausflug etwas länger für uns.
Puh, da habe ich euch Ende Januar eine baldige Fortsetzung versprochen, aber irgendwie kam ich nicht dazu. Die Wochenenden waren voll, aber jetzt ist aus bekannten Gründen Ruhe eingekehrt. Ich möchte mich zum Thema Corona gar nicht äußern, das überlasse ich den Profis – und hoffe stattdessen, dass ich euch mit meinen Japan Fotos gedanklich ein bisschen aus dem nass-trüben Regenwetter entführen kann.
Dieser Post ist die Fortsetzung unseres Aufenthalts in Kyoto. Nachdem wir uns am Vormittag unseres zweiten Kyoto-Tages den Kaiserpalast angeschaut hatten, stand uns ein Umzug in den Norden Kyotos bevor.
Unsere Unterkunft war ein ganz authentisches, heimeliges Gasthaus, das von einer älteren Dame betrieben wird und die sogar für ihre Gäste Frühstück zubereitet. Das Haus wirkte zwar an einigen Stellen ziemlich windschief und marode, aber es war ein unglaublich toller und intensiver Einblick in ein japanisches Wohnhaus.
Hier ein kleiner Einblick in unsere Unterkunft:
Als wir uns für unsere Japan-Reise entschieden hatten, standen zwei Orte von Anfang an fest: Tokyo und natürlich Kyoto. Bei meinen Recherchen las ich, dass es wohl an die 2000 Tempel in Kyoto gibt. Zweitausend! Wie soll man da bloß entscheiden, was man alles anschauen will?
Bei unserer Reise von Kawaguchiko nach Kyoto haben wir einen entscheidenden Fehler gemacht. Wir haben uns in einem Ticketoffice angestellt, um eine Sitzreservierung zu machen. Zu diesem Zeitpunkt dachten wir nämlich noch, das müsste man so machen. Wie sich später herausstellte, kann man sich mit dem Japan Rail Pass auch einfach in einen Waggon ohne Reservierung setzen.
Nach fünf Tagen Großstadtdschungel dürstete es uns nach ein bisschen Ruhe. Das hatten wir glücklicherweise bereits vorausgeahnt, weshalb wir nach unserem Aufenthalt in Tokio erstmal drei Nächte in Fujikawaguchiko eingeplant hatten. Die kleine Stadt hat nur 25.000 Einwohner und liegt, wie der Name schon vermuten lässt, direkt am Fuji.
Hin kamen wir natürlich mit dem Zug: Vor der Abreise aus Tokio haben wir noch schnell unseren zwei Wochen lang gültigen Japan Rail Pass aktiviert, den man unbedingt schon vorab von zu Hause aus kaufen sollte. Wenn man das richtige Ticketoffice findet, geht die Aktivierung ganz fix und man bekommt noch eine Erklärung, wie das Ganze funktioniert.
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An unseren vier Tagen in Tokio (hier geht es übrigens zurück zu Tokio Teil 1) wechselten sich immer ein Sonnen- und ein Regentag ab. Am angekündigten Regentag planten wir daher möglichst viele Indoor-Aktivitäten ein. Unter anderem stand eine Tour durch Akihabara und der Besuch eines Judo-Dojo auf dem Programm.
Dieses Stadtviertel in Worten zu beschreiben, fällt mir tatsächlich schwer. Ich glaube, man muss einfach dort gewesen sein, um sich die Atmosphäre vorstellen zu können. Akihabara beherbergt unzählige Elektronik- und Videospielestores, und zwar in einer so großen Masse, dass einem fast schwindelig wird. Aus jedem Ladeneingang dröhnt ein anderes Geräusch, irgendwo singt ein Pikachu, alles blinkt und wuselt. Klingt vielleicht ein bisschen anstrengend, aber ich fand es super spaßig. Perfekte Gelegenheit, um sich an einem Regentag ins Getümmel zu stürzen.