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Über das wohl beste Geburtstagsgeschenk habe ich mich riesig gefreut: Ein Wellness-Wochenende in den Bergen. Juchu! An einem der schneereichsten Wochenenden Anfang des Jahres machten wir uns auf nach Österreich.
Bad Hofgastein liegt etwa 80 Kilometer südlich von Salzburg und ist von München aus in gut zweieinhalb Stunden zu erreichen.
Gegen Jahresende steigt die Anzahl der Treffen mit Freunden und Familie: Wollen wir uns dieses Jahr nicht noch einmal treffen?, heißt es dann oft. Das Jahresende wird bei mir dadurch immer fast ein wenig hektisch, aber das geht sicher vielen so. Auf der anderen Seite natürlich eine schöne Gelegenheit, sich mit Freunden und Familie gemütlich zusammenzusetzen und das Jahr Revue passieren zu lassen.
Bereits zum dritten Mal in Folge waren wir im November zu einem Familientreffen im Schwarzwald. Da das Hotel gut zu dem passt, worüber wir sonst so bloggen, dachte ich – warum nicht? Die Spiegelreflex hatte ich zwar nicht mit, da ich das Wellnessen immer als Urlaub gewertet hatte, aber Handys machen mittlerweile zum Glück ja ebenfalls ganz brauchbare Fotos.
Diesmal fiel der Anreisetag direkt auf meinen Geburtstag. Zwar könnte man sich nun denken, ein perfekter Geburtstag zeichnet sich nicht unbedingt durch eine siebenstündige Anfahrt aus. Aber zur Feier des Tages hatte ich mir ein schickes Gefährt gemietet, sodass die Anfahrt nicht nur komfortabel war, sondern auch noch viel Spaß gemacht hat. Ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass ich in München kein eigenes Auto brauche. Und dank meines Jobs sitze ich in Sachen Mietwagen quasi an der Quelle. Diesmal ist es ein GLC geworden – was fahrt ihr denn gerne?
Weiter geht’s mit meinem Bericht über unser Wellness-Wochenende im 5-Sterne-Luxushaus Interalpen-Hotel Tyrol. Nach einem wunderbaren Dinner am Vorabend erwachten wir in den weichen Kissen und standen erst einmal vor der Qual der Wahl. Denn das Frühstück lässt sich entweder am großen Buffet im Wintergarten genießen, oder aber direkt im Wellness-Bereich.
So verlockend es auch klang, das Frühstück mit direktem Blick auf den großen Indoor-Pool einzunehmen – wir entschieden uns doch lieber für das große Buffet im Wintergarten.
Da es am Abend zuvor beim Dinner bereits dunkel war, staunten wir nun am Morgen nicht schlecht, als wir die Frühstücksräumlichkeiten betraten. Der Ausblick auf die Tiroler Berglandschaft ist phänomenal.
Wir nahmen daher an einem Tisch am Fenster platz. Denn von dort ließ sich das leichte Schneegestöber draußen beobachten. Mit einer Tasse heißer Schokolade war die gemütliche Atmosphäre perfekt.
Das Interalpen Hotel Tyrol liegt in Telfs-Buchen/Seefeld in Tirol. Die Lage ist exponiert: Auf dem Rücken der Erhebung, auf dem das Hotel thront, befindet sich rundherum nur Wald und wunderbarste Berglandschaft.
Von München aus erreicht man es bequem in etwa zwei Stunden. Da wir im Süden Münchens starteten, benötigten wir nur gute 1,5 Stunden.
Das luxuriöse Fünf-Sterne-Superior Hotel gehört nicht zu Unrecht zu den Leading Hotels of the World. Seine über 200 Zimmer, über 5.300m² Wellness und Zimmern ab 45m² Größe tragen zu der überaus imposanten Erscheinung bei. Im Gegensatz zu anderen Sterne-Häusern ist das Interalpen Hotel im Laufe der Zeit nicht aus mehreren Gebäudeteilen zusammengewachsen. Vielmehr war es von Anfang an so geplant und wurde nach seiner Erbauung 1985 in jüngster Vergangenheit renoviert. Auch die neueren Lodge-Zimmer gehören zum renovierten Teil des Hauses. Konzipiert ist das Hotel pyramidenförmig, sodass sich die Zimmer in einem von drei Armen befinden. Ein Zimmer ohne Bergpanorama gibt es somit gar nicht.
Wir mieteten uns für’s Wochenende mal wieder einen schicken Wagen, diesmal eine E-Klasse Limousine. Der Weg zum Hotel war leicht gefunden, also steuerten wir nach der eineinhalbstündigen Fahrt die Tiefgaragen-Einfahrt des Interalpen Hotels an.
Wie wir sofort bemerkten, mussten wir uns gar nicht um die Suche nach einem freien Parkplatz bemühen: Der Check-In beginnt sofort nach dem Aussteigen aus dem Wagen. Dieser wird selbstverständlich entladen und geparkt, wie von einem Hotel in dieser Kategorie durchaus erwartet werden darf. Wir wurden nicht enttäuscht. Besonders imposant: Die Lobby mit einer ausladenden Treppe, die auf beiden Seiten von gigantischen Kronleuchtern geziert wird.
Kennt ihr das Gefühl, am Ende einer Reise unbedingt an den eben erkundeten Ort zurückkehren zu wollen? Vielleicht, weil man auf der Sightseeing-Liste nicht ansatzweise das gesehen hat, was man sich eigentlich anschauen wollte. Oder aber man hat sich dort einfach wohl gefühlt.
Mein letzter Besuch in Sölden war eine Mischung aus beidem: Natürlich gibt es in einem kleinen Örtchen nicht unendlich viel anzuschauen, aber dieser eine spezielle Platz ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich spreche vom Gipfel des Gaislachkogel, auf welchem das bekannte Restaurant Ice Q imposant aus den Schneemassen ragt.
Damals hatten wir so viel Pech mit dem Wetter gehabt, dass uns der dicke Nebel die Sicht komplett versperrt hatte. Ich fasste also den Entschluss: Hierhin muss ich unbedingt nochmal zurückkehren.