Letzten Freitag war ich mit vielen anderen Bloggern zum Stylight Blogger Dinner im Charlie eingeladen. Bei wahnsinnig leckerem vietnamesischen Essen (Hot Pot – mjam!) Himbeer-Bellinis, ein paar Goodies und Polaroid-Fotos hatten wir viel Spaß und interessante Gespräche – vielen Dank an Stylight für den schönen Abend. Man trifft zwar jedes Mal alte Bekannte, zum Beispiel Milena, Amelie und Antonia, die zusammen jetzt auf amazed schreiben, oder Irina von Lola Finn aber es sind doch immer wieder neue Gesichter dabei – zum Beispiel die zwei lieben Mädels Nina und Katharina von EnVogueCoop. Auch Elektra und Nikolas von Munich Streetstyle kannte ich bisher noch nicht persönlich! Anschließend ging es dann noch in den Club eine Etage tiefer. Wie sagt man doch so schön auf neudeutsch – I like! ;)
Letztes Wochenende war es in München noch etwas frühlingshafter. Mal ehrlich, ich dachte heute echt ich müsste laut schreien oder losheulen, als ich die gefühlten drei Meter Neuschnee vorm Fenster liegen sah. Seit Oktober hatte es hier immer mal wieder Schnee – nach einem halben Jahr ist’s doch nun mal endlich genug, oder?! Immerhin konnte ich letzten Sonntag meinen Brokat-Mantel von Primark anziehen. Ich finde er sieht so edel und gar nicht primarkig aus. Und ja, schon wieder ein Look mit der Michael Kors – ist ja nicht so als würden im Regal nicht noch 20 andere Taschen stehen – aber ich mag sie einfach so unheimlich gern.
Nach dem regnerischsten und stürmischsten Dienstag, den man sich nur vorstellen kann (die arme Palme direkt vor unserem Fenster stand mehr waagrecht als senkrecht in der Gegend) sah der Mittwoch irgendwie auch nicht vielversprechender aus. Die dicken schwarzen Regenwolken jagten uns eine solche Angst ein, dass wir uns einfach in unsren Miet-Renault pflanzten und beschlossen, nach Cagliari zu fahren.
Irgendwie hatten wir die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass irgendwo auf dieser Insel doch auch ein winzig kleines bisschen Sonne existieren muss…. Und den ganzen Tag im Hotel hocken wollten wir auch nicht. Also blieb noch die Alternative, 300km vom Norden der Insel in den Süden zu fahren. Der Wetterbericht gab sich ebenfalls vielversprechend.
Dank dem fast sommerhaften Wetter auf Sardinien (immerhin hatte es locker 20 Grad, statt den vorhergesagten 15) konnte ich zwei neue Lieblinge in meinem Kleiderschrank früher als erwartet ein bisschen frische Luft gönnen. Zum einen ist da das Ana Alcazar Kleid, bei dem ich mich total in die Struktur des Oberteils verliebt habe.
Ein Zuwachs an hübschen Kleidern ist meiner Meinung nach nie verkehrt. Momentan trage ich ohnehin lieber Röcke und Kleider als Jeans! Zum einen mag ich gerade diesen femininen Stil total gern, zum anderen finde ich Kleider luftiger und bequemer als Hosen.
Das Wetter spielte den Veranstaltern der gestrigen Launchparty von “Fashionlocals” perfekt in die Hände und bescherte den Gästen bei zweistelligen Plusgraden das perfekte Ambiente rund um eine ungewöhnliche Location. Bei “Champagner und Currywurst”, so der offizielle Name der Party in einer ehemaligen Tankstelle, trafen sich die Münchner Modefreunde, um das junge Startup “Fashionlocals” gebührend zu feiern. Auch die örtliche Blogosphäre war vertreten und so hatte ich einen netten Plausch mit Fan-Ning von Mucstyle und Irina von Lola Finn. Als Höhepunkt gaben sich die Designerinnen Rebekka Ruétz, Isabell de Hillerin und Esther Perbandt die Ehre und stellten ihre aktuellen Kollektionen im extra installierten Lichttunnel-ähnlichen Kaleidoskop dar.
Geschäftsführer und Herr der Finanzen von Fashionlocals Andreas Muscheid (29) zeigte sich nach der Modenshow hoch zufrieden: “Wir freuen uns über jeden der mit uns feiert. Diese Nacht wird noch lang!” Ziel der Online-Plattform ist es,das Shoppingflair der Modemetropolen Paris, Mailand und London ins Internet zu bringen und für jedermann greifbar zu machen. Mit Partnershops in Paris, London, Hamburg, Frankfurt, Berlin, München, Wien und Mailand steht das Unternehmen auch außerhalb des Web 2.0 auf stabilen Säulen. Und dennoch ist die Liste der Expansionspläne laut Muscheid lang: “Als nächstes ist Stockholm und Bukarest an der Reihe. Aber auch danach haben wir noch eines vor. Wir bekommen ständig neue Tips.”
Ich wünsche den Fashionlocals auf jeden Fall noch viel Erfolg und danke tausendmal für den lustigen Abend.
Das “Kaleidoscope”
Mit FashionLocals Gründer Andreas Muscheid
Designers Rebekka Ruétz & Esther Perbandt