Archiv 2013 - Seite 30 von 37 - Fashionvictress - Fashionblog aus München

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Glückskekse füttern, Armbänder fönen und Initialien auf Ballerinas – Blissany Fashion-Abend mit ShoShoes, heartware und Cruciani

Am vergangenen Freitag lud Blissany zu einem get-together mit vielen anderen Bloggern ein, wo ich bei leckerem Fingerfood und Törtchen nicht nur ein paar neue liebe Bekanntschaften schließen konnte, sondern auch interessante neue Marken kennenlernen durfte.




Shoshoes ist ein Label aus Mailand, das ihre Kunden vorrangig mit personalisierten Ballerinas glücklich macht: Zwar gehören auch Sandalen oder Biker Boots zum Sortiment, aber das noch recht junge Label hat sich vor allem auf flaches Schuhwerk spezialisiert. Schuh und Initialen in Wunschfarbtönen steht quasi auf der Tagesordnung. Dabei wird der Schuh dann genauso gestaltet, wie die Trägerin es sich wünscht. Zwar kostet Qualität in dem Fall auch was (genauergesagt um die 300 Euro), aber nicht mehr als vergleichbare Modelle von namhaften Marken. Dafür bekommt man hier nach einer kleinen Wartezeit einen handgefertigten Schuh nach Maß aus Italien. Wer also auf Individualität steht, ist sollte mal einen Fuß über die Schwelle von ShoShoes setzen.





Am meisten Freude bereitet hat uns allen wohl heartware: Wir durften nicht nur einen Glückskeks füttern (nicht futtern!) sondern auch ein eigenes Armband föhnen. Wie bitte? Ja genau. Mit einem speziellen (sicher nicht für die eigene Haarpracht geeigneten!) Fön wird der zunächst noch platte Plexiglasstreifen erhitzt. Dadurch wird das Material biegsam und kann nach Belieben geformt werden. Nun muss man nur noch warten bis das Kunstwerk abgekühlt ist. Hat man sich dabei einmal verfönt und verbogen, kann man das Armband einfach wieder erhitzen, wodurch es seine ursprüngliche Form wiedererlangt. It’s magic! Und nun zu den Glückskeksen. Beim Formen und Biegen kam der Schmuckdesignerin die Idee, die schicksalsweisende asiatische Leckerei nachzubilden. Mit einem leuchtenden Armbändchen und einem individuellen Glückskekstext versehen kann man das hoffentlich glückbringende Accessoire dann als Armband oder Kette tragen. Da “Fashionvictress” leider zu lang war, habe ich mich für “Paris” entschieden – so kann ich die Stadt meiner Träume in meinem ganz persönlichen Kekserl immer mit mir herumtragen. Chapeau für diese Geschäftsidee! Wer kann jetzt erraten, wie die Verpackung aussieht? Richtig, wie eine Mini-Ausgabe eines asiatischen Takeaway-Gerichts. Einmal zum mitnehmen, bitte!

Ebenfalls vertreten – Cruciani. Die Armbändchen die mittlerweile wohl jeder hat und jeder will, in allen Farben. Nach dem klassischen Kleeblatt gab es zwischendurch ja bereits einige andere Motive und eine schier nicht enden wollende Farbpalette. Ganz neu ist das infinity-Bändchen: Ja da staunt ihr, was? War die Infinitesimalrechnung in der Schule bei den meisten noch verhasst, kann man das Handgelenk jetzt mit einem unendlich-Zeichen schmücken. Dass die Mathematik mal Einzug in die Mode hält, muss ich meinen Studentis definitiv in meiner nächsten Matheübung vorführen! Danke an Blissany für den schönen Abend und für die Einladung. Besonders gefreut habe ich mich, Luisa von Style-Roulette mal wieder zu treffen Laura von Modeprinzesschen und Franzi von TheFashionMyPassion kennenzulernen. Und welches von den Produkten ist euer Favorit?




Ana Alcazar Summer 2013

Ich habe ja immer noch die leise Hoffnung, dass sich der Winter nicht bis Juni Zeit lässt um endlich zu verschwinden. Solange muss ich mir mit den zahlreichen tollen Frühjahr-/Sommerkampagnen warme Gedanken machen. Zum Beispiel mit der von Ana Alcazar, einem Münchner Label. Als ich vor kurzem zwecks akuter Prüfungslernunlust in deren Onlineshop stöberte, habe ich unter anderem das wundervolle Kleid Gracia ausfindig gemacht: Ich hatte es euch hier schon einmal gezeigt und auch gleich bestellt (es ist übrigens im Sale!). Dabei stieß ich aber nicht nur auf die neue Kollektion, die total Lust auf Urlaub macht, sondern auch auf das aktuelle Kampagnenvideo.

There’s still some hope left that winter will finally be over someday. Maybe before June, if that’s possible. But until then, I seem to have only all those wonderful spring/summer campaigns that pop up everywhere online and in magazines. For example, the one of the label Ana Alcazar. When I was browsing through their online shop to distract myself a bit from learning last week, I found the dress Gracia which I already told you about and that I have already ordered. But I didn’t only find the new collection, I also discovered the campaign including a video.

ana alcazar campaign summer 2013 from ana alcazar on Vimeo.

Es scheint wirklich zu einfach zu sein: Meer und Sonne, damit kriegt man mich doch jedes Mal wieder herum. Kein Wunder, das schöne Mallorca ist ja auch wirklich sehr foto- bzw. videogen. Dabei scheint der zuständige creative director ein großes Fünkchen Humor zu besitzen – die Kapitänsmütze mit den Goldkettchen, die zusammen wie eine metallene Perücke wirken, ist wohl der Indikator dafür, dass mit der Mode nicht nur eine große Portion Spaß Hand in Hand geht, sondern vielleicht auch ein klitzekleines bisschen Selbstironie nicht schaden kann. Spaß – das ist es doch auch, was einen gelungenen Sommer ausmacht? Apropos, ich freue mich wirklich auf die nächsten Reisen – mehr dazu ganz bald!

it seems to be very easy to convince me to like something: Just give me a bit of sun, the sea and summer feelings and I’m in. But that’s kind of obvious, since the photos and video were taken at the island Mallorca which seems to be perfect to be really photogenic. On top, the creative director must have a certain bit of humor – I mean, the captain’s hat with the golden chains, looking like a metallic wig made me indeed laugh a bit. But in my opinion that is exactely what fashion should be: fun! Just like the perfect summer. Well, talking about traveling – I’ll tell you more about my plans soon.


All photos and video (c) Ana Alcazar

Blue and Beige

Wisst ihr, ich bin wirklich gespannt, wann der Winter sich endlich verzieht und dem Frühling den Vortritt lässt. Ich fürchte aber fast, das könnte noch ein bisschen dauern. Bis dahin hat man aber zumindest noch einen Grund, sich in seine kuscheligen Pullover und Fellwesten zu hüllen. Apropos kuscheliger Pullover – in den habe ich mich auf Anhieb verliebt, auch wenn er wohl unter dem Stichwort “Basic” zu verbuchen ist. Ich hatte schon lange keinen Pulli mehr, der sich auf der Haut so weich anfühlt. Das gute Stück stammt aus dem Online Shop Gaastra, den ich vor kurzem einmal testen durfte. Die Geschichte von Gaastra ist für einen Bekleidungshersteller auf den ersten Blick recht ungewöhnlich, denn sie begann in der Herstellung von Segeln. Auf den zweiten Blick ist das aber gar nicht weiter verwunderlich, denn der Kleidung sieht man wirklich an, dass sie quasi für das Segeln entworfen wurde. Achja, Segeln – ich freue mich wirklich schon darauf, mit Phil im Sommer mal wieder ein schickes Segelboot zu entern und ein paar Seen unsicher zu machen.

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4th Blog Anniversary

Ich kann es gerade einfach nicht glauben! Vier Jahre soll es schon her sein, dass ich mein Blogprojekt gestartet habe? Als ich damals angefangen habe, hätte ich gar nicht daran geglaubt, dass ich mein Baby vier Jahre lang hegen und pflegen würde und dass es zu einem so wichtigen Bestandteil meines Lebens geworden ist und wieviel ich durch meinen Blog erleben durfte.

Auf jeden Fall ist dies einer der Momente, in denen ich euch allen so unendlich dankbar bin, dass ihr meinen Blog so treu verfolgt. An dieser Stelle würde ich gern von euch wissen, welche Posts euch auf meiner Seite am besten gefallen und wovon ihr euch vielleicht mehr wünscht?

Lala Berlin meldet sich zurück – mit Bonbons und wildem Print

Tatsächlich ist es schon ein Jahr her, dass wir Lala Berlin auf dem Runway der Fashion Week in Berlin sahen. Im letzten Sommer pausierte Leyla Piedayesh mit ihrem Label, und gönnte uns keine Zeltpräsentation. Böse Zungen könnten ja glatt behaupten, dass sie sich von ihrem leicht diabolischen Auftritt bei Das perfekte Model, dem 2012er VOXer Pendant von Germany’s Next Topmodel erholte. Selbst Anna Wintour hätte damals gegen sie wie eine pazifistische Pfarrhelferin ausgesehen – vielleicht aber alles nur “Show”. Die Pause schien Lala Berlin jedoch gut getan zu haben, so dass wir auf der diesjährigen Show jede Menge Bonbon-Assoziationen geboten bekamen. Rosa Mäntel, Blusen und Hosen kombinierte die Erfolgsdesignerin zu flauschigen Qualitätsbasics, neonorangenem Schuhwerk und einer wahren Explosion an kunterbunten, grafischen Mustern. Wolle und leichte Stoffe gehen dabei Hand in Hand.

Die Einlage ihrer kleinen Tochter, die am Ende unbedingt über den Catwalk laufen wollte, brachte der gebürtigen Iranerin und ihrer Modelinie durchaus noch ein paar Sympathiepunkte oben drauf. Bisher waren die Designs urbaner und jugendlicher, diesmal schafft Piedayesh eine Brücken zu femininem Chic.








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