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Spring Preview #5: Sommer, Jetzt!

anaalcazar_collage1

Wisst ihr, was das Wetter angeht, bin ich ein komischer Mensch. Ich freue mich im November immer total über den ersten Schnee und kann mir nichts schöneres vorstellen. Aber spätestens Ende Januar habe ich genug von kalten Temperaturen und will am liebsten jetztgleichsofort Frühling haben. Oder noch besser: Sommer. Leider ist das Leben ja kein Wunschkonzert und selbst wenn ich mich wie ein trotziges Kleinkind auf dem Boden herumrollen würde – das ändert nichts, auf wärmere Temperaturen muss ich wohl noch ein Weilchen warten.

Glücklicherweise wird man von der Modewelt ja bereits spätestens Ende Dezember mit diversen Frühlingsneuheiten in allen möglichen Onlineshops beglückt, mein Emailpostpach läuft über vor sonnigen Fotos und luftigen Kleidchen. Die etwas anderen Frühlingsboten, denn von Vogelgezwitscher und sprießenden Knospen ist bei Minusgraden draußen selbstverständlich noch überhaupt nichts zu sehen. Immerhin kann ich so in meinem Kopf ein wenig Frühling haben… Natürlich möchte ich euch an meinen Tagträumereien teilhaben lassen – daher gibt’s heute den 5. Teil meiner Vorschau auf den Frühling (die anderen Teile findet ihr hier), diesmal mit Ana Alcazar.

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Ana Alcazar Summer 2013

Ich habe ja immer noch die leise Hoffnung, dass sich der Winter nicht bis Juni Zeit lässt um endlich zu verschwinden. Solange muss ich mir mit den zahlreichen tollen Frühjahr-/Sommerkampagnen warme Gedanken machen. Zum Beispiel mit der von Ana Alcazar, einem Münchner Label. Als ich vor kurzem zwecks akuter Prüfungslernunlust in deren Onlineshop stöberte, habe ich unter anderem das wundervolle Kleid Gracia ausfindig gemacht: Ich hatte es euch hier schon einmal gezeigt und auch gleich bestellt (es ist übrigens im Sale!). Dabei stieß ich aber nicht nur auf die neue Kollektion, die total Lust auf Urlaub macht, sondern auch auf das aktuelle Kampagnenvideo.

There’s still some hope left that winter will finally be over someday. Maybe before June, if that’s possible. But until then, I seem to have only all those wonderful spring/summer campaigns that pop up everywhere online and in magazines. For example, the one of the label Ana Alcazar. When I was browsing through their online shop to distract myself a bit from learning last week, I found the dress Gracia which I already told you about and that I have already ordered. But I didn’t only find the new collection, I also discovered the campaign including a video.

ana alcazar campaign summer 2013 from ana alcazar on Vimeo.

Es scheint wirklich zu einfach zu sein: Meer und Sonne, damit kriegt man mich doch jedes Mal wieder herum. Kein Wunder, das schöne Mallorca ist ja auch wirklich sehr foto- bzw. videogen. Dabei scheint der zuständige creative director ein großes Fünkchen Humor zu besitzen – die Kapitänsmütze mit den Goldkettchen, die zusammen wie eine metallene Perücke wirken, ist wohl der Indikator dafür, dass mit der Mode nicht nur eine große Portion Spaß Hand in Hand geht, sondern vielleicht auch ein klitzekleines bisschen Selbstironie nicht schaden kann. Spaß – das ist es doch auch, was einen gelungenen Sommer ausmacht? Apropos, ich freue mich wirklich auf die nächsten Reisen – mehr dazu ganz bald!

it seems to be very easy to convince me to like something: Just give me a bit of sun, the sea and summer feelings and I’m in. But that’s kind of obvious, since the photos and video were taken at the island Mallorca which seems to be perfect to be really photogenic. On top, the creative director must have a certain bit of humor – I mean, the captain’s hat with the golden chains, looking like a metallic wig made me indeed laugh a bit. But in my opinion that is exactely what fashion should be: fun! Just like the perfect summer. Well, talking about traveling – I’ll tell you more about my plans soon.


All photos and video (c) Ana Alcazar

Lookbook: Asandri A/W 2012/13


All pictures: Asandri / Photographer: Stephan Schacher

Auf der Fashion Week in Berlin habe ich diesmal das Label Asandri schon ein wenig vermisst, denn bisher war ich von der angenehmen Tragbarkeit und zeitlosen Eleganz der Kreationen immer sehr überzeugt. In den letzten Saisons präsentierte das Schweizer Designer-Duo nämlich ihre Kollektion im Rahmen des Lavera Showfloor und des Green Showrooms im Hotel Adlon – auf diesen Plattformen werden vor allem Nachhaltigkeit und Qualität in den Vordergrund gerückt. Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei den beiden Designern Alexandra Pfister und Stefan Wiedmer ebenfalls eine große Rolle.

During Fashion Week in Berlin I kind of missed label Asandri, because I always was committed to the comfortable wearability and ageless elegance of their creations. In the last seasons, the Swiss designer duo presented their collections at Lavera Showfloor and also in the Green Showroom at Hotel Adlon which mainly focus on sustainability and quality. The topic sustainability is also very important to Alexandra Pfister and Stefan Wiedmer.

Als ich nun las, dass für die kommende Herbst-/Winterkollektion echter Pelz verarbeitet wurde, war ich offen gesagt erst einmal ein wenig überrascht. Allerdings bleibt das Designer-Duo seinen Grundsätzen insofern doch treu, da sie nur die Felle von Tieren verarbeiten, die vom ohnehin bejagten Schweizer Rotfuchs stammen. Ansonsten würden die Felle nämlich sowieso einfach verbrannt werden. Bevor nun das große Geschrei anfängt, denke ich, dass wir noch einige Hintergrundinformationen benötigen. Zur Wahrung des natürlichen Gleichgewichts erlegen Schweizer Jäger jährlich zwischen 35.000 und 40.000 Rotfüchse. Der Großteil der Fuchsfelle wird leider ungenutzt verbrannt. In der Schweiz haben sich nun schon einige Modehersteller, wie auch Asandri, diesem Problem angenommen und verarbeiten einen Teil dieser Felle.

You can imagine how surprised I then was when I read about the use of real fur in the new collection of Asandri. But the two designers remain true to their principles as they only use the fur of animals who are hunted anyway. Normally, these furs would just be burned. But before there’s a huge screaming now, you may need some background information. To preserve the ecological balance, yearly 35.000 to 40.000 are hunted. The main part of the fur is burned unfortunately. Swiss fashion manufactures, like Asandri, deal with this problem and work these furs.

Dennoch muss ich zugeben, dass mir persönlich der Gedanke daran, echtes Fell zu tragen, nicht wirklich behagt. Obwohl ich mich im Winter ja sehr gerne Kunstfell packe. Ich fühle mich da ein wenig hin- und hergerissen. Wie ist denn eure Meinung dazu? Ist es für euch vertretbar, da die Tiere ja ohnehin erlegt werden und die Felle so noch eine Verwendung finden, anstatt dass sie einfach verbrannt werden? Immerhin hat dies nichts mit der gewöhnlichen Pelzproduktion zu tun. Leider habe ich es diesmal (noch?) nicht geschafft, mich von der Kollektion persönlich zu überzeugen, daher musste ich auf einige Lookbook-Bilder zurückgreifen.

Anyway I have to admit, the thought of wearing real fur is not too comfortable to me personally. I of course like wearing faux fur during winter – somehow I am torn. What is your opinion? Is wearing real fur arguable in this special case? At least this has nothing to do with usual fur production. Unfortunately I didn’t have the chance (yet?) to see the whole collection in person, so I had to refer to the photos from the lookbook.



All pictures: Asandri / Photographer: Stephan Schacher

Natürlich kann ich jetzt keinen ausschweifenden Bericht über die Kollektion schreiben, da ich diese ja nur anhand des Lookbooks beurteilen kann. Dennoch: Neben den besagten verwendeten Fell-Details wird man diesmal mit dunklen Farben konfrontiert: Schwarz, Bordeauxrot und Marineblau beherrschen die gesamte Kollektion. Klassisch-elegante Schnitte stehen in interessantem Gegensatz mit einem Material-Mix aus Leder- und Nicht-Lederelementen. Zum Beispiel zu erspähen als breiter Ärmelsaum am schwarzen Mantel oder in Form einer Kurzjacke, die nur zur Hälfte aus Leder gefertigt ist. Damit reiht sich Asandri auch in die allgemeine Vorstellung von Herbst-/Wintertrends ein: Fell, Leder, und ein wenig Glitzer.

Of course I can’t write an extensive article about this collection, since I only can judge what I discovered in the lookbook. But anyway: Besides the fur details which I already told you about we are confronted with dark colors: black, bordeaux and navy blue. Classic and elegant cuts play with a material mix between leather and non-leather elements. For example, a broad hem on the sleeves of a coat was made of leather, and only the half of a short jacket was made of leather. With this, Asandri joins the overall opinion what will be a big trend in the upcoming fall/winter: Fur, leather and some glitter.

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Marni for H&M: Produkte & Sofia Coppola’s Video mit Marrakesch-Feeling

1 – Marni X H&M Jaquard Shirt
2 – Badeanzug
3 – Seidenoberteil
4 – Shorts im Pyjama Stil
5 – Seidenkleid

Marni ist definitiv seit langem einmal wieder eine Designerkollektion bei H&M, die mein Interesse geweckt hat. Zuletzt (oder eher zum einzigen Mal) war das bisher bei Jimmy Choo der Fall, während mich Lanvin und vor allem Versace völlig (ja, völlig!) kalt ließen.

Kalt könnte es auch am 8. März früh Morgens werden, wenn sich die ersten Kundinnen zum Beispiel vor dem H&M Store in der Kaufingerstraße in München einfinden. Ob ich eine davon sein werde, weiß ich noch nicht genau. Momentan bin ich der Meinung dass ich mir das sicherlich nicht antun werde und werde mein Glück eher online versuchen. Wie es scheint, hat die Kollektion bisher noch keinen Riesenhype hervor gerufen – vielleicht habe ich ja Chancen. Ehrlich gesagt reizen mich viele Teile, aber die Preise – schließlich ist es ja doch H&M – werden mich sicherlich vor dem Kauf des ein oder anderen Teils abschrecken. Auf ein Seidenkleid – siehe im Bild oben die schicke Nummer 5 – habe ich es aber auf jeden Fall abgesehen. Besonders interessant finde ich die Seiden- und Jaquardteile, ich hoffe mal, es wird sich auch tatsächlich um echte Seide handeln.

Nicht nur mit bunten Prints, sondern auch mit all den Farben und nicht zuletzt dem Werbevideo von Sofia Coppola versetzt mich diese Kollektion so derart in Urlaubslaune, dass ich wohl diesmal auf die Werbestrategie anspringe und hoffe, das Kleid meiner Begierde erhaschen zu können. Ich glaube übrigens tatsächlich, dass mich vor allem das Video überzeugt hat.

Fernweh pur, oder nicht? Ich würde gerne gerade einfach in den Flieger steigen und ab nach Marrakesch düsen. Wie sieht es mit euch aus? Habt ihr euch auch von den Goodvibes mitreißen lassen? Oder seid ihr ohnehin ein Marni-Fan? Vielleicht ist Marni ja auch gar nicht euer Ding? Lasst es mich wissen!

Lookbook: Blame A/W 2011

Trotz Einladung in den Showroom habe ich es auf der Fashionweek im Januar leider nicht geschafft, bei Blame vorbeizuschauen. Über die Kollektion Spring/Summer 2011 habe ich ja bereits berichtet, und gestern erreichte mich dann das Lookbook für Fall/Winter 2011. Und ich bin nicht weniger begeistert als von der letzten Kollektion! Deshalb möchte ich euch ein paar Eindrücke nicht vorenthalten:

Die Designerinnen Sarah Büren und Sonja Hodzode haben meiner Meinung nach eine starke zweite Kollektion geschaffen, und hoffen, mit ihrem Label auch international durchstarten zu können. Ich drück ihnen die Daumen! :)





Alle Bilder sind aus dem Blame Lookbook A/W 2011

In der Kollektion findet man Basics wie eine weiße Bluse oder eine schwarze Hose, aber auch etwas ausgefallenere Stücke wie ein knallorangener Kurz-Pullover. Neben ein paar Farbakzenten sieht man Brauntöne, Schwarz, Camel und Marineblau. Alle Teile sind absolut tragbar und kombinierbar und ich würde fast alles davon anziehen. Eines meiner Favoriten ist der Bronzefarbene Blazer. Was sagt ihr dazu? Welche Teile gefallen euch?

Mehr Infos gibt’s auf der Website von Blame.

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