Archiv 2019 - Seite 2 von 3 - Fashionvictress - Fashionblog aus München

Diese ist alle Posts mit dem Postmonat Mai, 2019. Bitte benutzen sie auch die Suche-Funktion.

Japan #1: Ein Traum wird wahr

Nach Japan wollte ich reisen, seitdem ich ca. 12 Jahre alt war. Damals las ich Mangas und war damit in meiner Klasse so etwas wie eine Außerirdische. Ich lernte vieles über die japanische Kultur und war seither fasziniert. Aus meiner Perspektive klang eine Japanreise damals so unglaublich unwahrscheinlich: Bis dahin war mein weitestes Reiseziel Italien gewesen. Auch durch meinen Sport (Judo) habe ich viel über Japan gelernt. Kein Wunder also, dass sich der Wunsch, nach Japan zu reisen, über die Jahre entschlossen gehalten hat.

Was vor vielen Jahren unrealistisch klang, wurde nun Wirklichkeit. Schon Tage vor dem Abflug war ich richtig aufgeregt und die Vorfreude war gigantisch groß. Meine Erwartungen waren entsprechend hoch – und sie wurden allesamt übertroffen. Ich war selten so fasziniert von einem Land und seiner Kultur, bin begierig darauf mehr zu lernen, und hoffe, irgendwann noch einmal den weiten Weg auf mich zu nehmen und ein weiteres Mal nach Japan zu fliegen.

Bis ich mich durch die knapp 2.000 Fotos gewühlt habe, habe ich in diesem Post ein paar Anekdoten und Statistiken gesammelt. Danach wage ich mich an die “großen” Blogposts. Da freue ich mich schon richtig, die Reise nochmal Revue passieren zu lassen!

Ein paar Anekdoten und Statistiken zu unserer Japan-Reise

  • Unsere Reise führte uns (in dieser Reihenfolge) nach Tokyo, Fujikawaguchiko, Kyoto, Nara, Hiroshima, Himeji, Osaka und Hakone.
  • Wir sind auf unserer Reise 351.394 Schritte gelaufen. Das macht im Schnitt knapp 18.000 Schritte pro Tag.
  • In keinem anderen Land, das ich bisher bereist habe, bin ich so viel Höflichkeit begegnet. Man wird nicht angerempelt, jeder stellt sich überall brav an, man entschuldigt sich. Da können wir noch Vieles lernen!
  • In Japan haben wir uns fast ausschließlich mit dem Zug fortbewegt. Nur insgesamt vier Busfahrten, vier Tramfahrten und zwei Fahrten mit einer Fähre waren sonst noch dabei. Wie oft wir in die Metro gehüpft sind, kann ich gar nicht mehr abzählen.
  • Wir entschieden uns für die Pasmo Card (eine von diversen aufladbaren Chipkarten für öffentliche Verkehrsmittel), die wir problemlos in Tokyo, Kyoto, Hiroshima und Osaka benutzen konnten. Stellt euch das mal vor – man könnte in München und Berlin die selbe Bezahlkarte für die Öffis benutzen! Für fast alle anderen Fahrten konnten wir unseren Japan Railpass benutzen.
  • Alle unsere Hotelzimmer waren wirklich auffallend klein. Gut, dass wir auf all die guten Ratschläge gehört und bloß einen großen Koffer mitgenommen hatten.
  • Ramen, Sushi, Udon, Okonomiyaki, Onigiris – drei Wochen purer Himmel für mich als Liebhaberin der japanischen Küche! Das Klischee, dass man als Tourist keine Stäbchen sondern Messer und Gabel in die Hand gedrückt bekommt, kann ich gar nicht bestätigen. Ich fühle mich jetzt imstande, gefühlt alles mit Stäbchen essen zu können.
  • Japan ist unbeschreiblich vielfältig! Megacities, Berglandschaften, beeindruckende Tempel, blitzsaubere und wunderschöne Gärten, Strand und Meer, Wälder, ein Vulkan – und wir waren nur auf Honshū unterwegs!

Ich hoffe sehr, ihr verfolgt meine Japan-Posts und spürt meine Begeisterung für dieses Land. Alle Posts werde ich unter diesem Tag veröffentlichen: https://www.fashionvictress.com/tag/japan/

Wellness in Bad Hofgastein: Thermalquellen und Gasteiner Höhenweg

Über das wohl beste Geburtstagsgeschenk habe ich mich riesig gefreut: Ein Wellness-Wochenende in den Bergen. Juchu! An einem der schneereichsten Wochenenden Anfang des Jahres machten wir uns auf nach Österreich.

Bad Hofgastein liegt etwa 80 Kilometer südlich von Salzburg und ist von München aus in gut zweieinhalb Stunden zu erreichen.

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Video: Côte d’Azur & Barcelona Reisetagebuch

Côte d'Azur Roadtrip

Es gibt Dinge, die brauchen ihre Zeit.

Und dann gibt es Dinge, die brauchen so lange, dass man schon gar nicht mehr daran glaubt, dass sie überhaupt irgendwann mal fertig werden.

Dieses Video war so ein Ding.
Aber ich hing so sehr daran, weil die Reise einfach so wunderschön war und ich mich gerne daran zurückerinnere. Wir fuhren damals mit einem winzigen Mietwagen von Nizza nach Barcelona und wieder zurück. Dabei ging es an der Côte d’Azur entlang und unter anderem nach Marseille, in die Provence und nach Andorra.

Also präsentiere ich euch heute ein Reisevideo, das 2016 entstanden ist – quasi mit über zwei Jahren Verspätung. Ich bin mir aber sicher, es ist immer noch aktuell und hoffe, es gefällt euch trotzdem:

Côte d'Azur Roadtrip

Hier geht’s zum Video (oder auf das Bild klicken).

Inhalt: Video über unseren Roadtrip entlang der Côte d’Azur Roadtrip und nach Barcelona

  • 00:15 Marseille
  • 02:26 Provence
  • 02:57 Calanque
  • 03:46 Barcelona
  • 05:30 Nizza

Für mich persönlich kann ich sagen, dass mir das Filmen nach wie vor Spaß macht. Bloß die Zeit fehlt halt einfach. Ich bin zum Beispiel überhaupt kein Fan von Stativen, sondern mag eine etwas natürlichere Bewegung im Bild. Das ist insofern eine Herausforderung, weil ich die Clips im Nachhinein erstmal alle durch den Stabilisator jagen muss, was wiederum einigermaßen viel Zeit frisst.

Jedenfalls habe ich auch noch Videomaterial von unserer Fuerteventura-Reise letztes Jahr herumliegen. Ich nehme mir ganz fest vor, mit der Veröffentlichung nicht noch zwei Jahre zu warten!

Die Blogposts zu unserer Côte d’Azur/Provence/Barcelona-Reise findet ihr übrigens unter diesem Tag: Sommer Roadtrip 2016

Maßgeschneidertes Dirndl – Teil 2

Dirndl maßgeschneidert München

Vor Kurzem habe ich euch erzählt, dass ich mir ein Maßdirndl habe anfertigen lassen (zu Teil 1 dieses Posts bitte hier entlang). Allerdings war die Geschichte noch nicht ganz zu Ende. Im heutigen Blogpost seht ihr das fertige Resultat (ich muss gestehen, ich bin unglaublich verliebt, also verzeiht mir bitte die ein oder andere Schwärmerei) und ich berichte euch noch ein paar Details.

Ihr erinnert euch sicher noch, dass der letzte Post damit endete, dass die Rocklänge angepasst wurde. Danach ging es an die Detailarbeit – sicherlich einer der aufwändigsten Teile bei der Anfertigung eines Dirndls! Was wäre denn nämlich ein Dirndl ohne Dekor, ohne Knopflöcher für die hübschen Knöpfe in Rosenform und ohne Schürze?

Maßgeschneidertes Dirndl – Fragen über Fragen

Als Dekoration wurde am Oberteil ein rosa Samtband angebracht und darüber eine Froschmäulchen-Rüsche gelegt – so heißt die Form der Rüschen, die um den Ausschnitt herumdrapiert sind. Die Farbe Altrosa findet sich außerdem im Schößchen wieder. Fun Fact: Das rosa Samtband stammt aus einem kleinen Laden in Lissabon, wo Lisa es erstanden hat. Als Maßschneidermeisterin kann man scheinbar nie so wirklich Urlaub machen! ;)

“Wie lange dauert sowas eigentlich? Und was kostet das?” Diese Fragen habe ich in der letzten Zeit wirklich oft gehört. Ich habe viele Dirndl-begeisterte Freundinnen und Kolleginnen, die während der Anfertigung meines neuen Dirndls alle fleißig mitgefiebert haben.

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Maßgeschneidertes Dirndl – Teil 1

Dirndl maßgeschneidert

Dass ich ein großer Dirndl-Fan bin, ist für langjährige Leser sicher nichts Neues. Bis vor Kurzem besaß ich drei Stück: Ein fast knöchellanges, eher schlichtes dunkelblaues Dirndl (trage ich zum Beispiel hier), ein midi-langes Dirndl in hellblau mit relativ verschnörkelter Deko (findet ihr in diesem Post) und ein recht modernes Dirndl (hier – sitzt aber grad leider ein bisschen arg eng).

Auf meinem Blog habe ich über die Jahre hinweg diverse Fotoshootings mit Freundinnen oder Blogger-Kolleginnen umgesetzt.
Aber den Wunsch nach einem ganz besonderen Dirndl hatte ich mir bislang nie erfüllt: Eine Maßanfertigung.

Lisa, eine Kindheitsfreundin von mir, ist gelernte Maßschneidermeisterin. Ihr Label heißt “and skin.” und ihr Atelier hat sie erst kürzlich in München-Giesing bezogen. Natürlich folge ich ihrer Facebook-Seite, wo ich das ein oder andere von ihr angefertigte Dirndl entdeckt habe.
Plötzlich war der Traum von einem Maßdirndl für mich zum Greifen nah. Und die Gelegenheit habe ich dann auch ergriffen, wie ihr euch angesichts dieses Artikels vermutlich bereits denken könnt.

Dirndl maßgeschneidert

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