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Oslo Reisebericht #2: Unerwarteter Sonnenschein, Oper & Mini-Cruise

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Wolkig und Dauerregen in Strömen, so sah das Wetter aus, als wir uns noch vor Sonnenaufgang gegen 9:30 Uhr zum Frühstücksbuffet begaben. Und die Vorhersage blieb auch pessimistisch – es sollte den ganzen Tag so bleiben. Allerdings schienen wir das Glück neben O-Saft, Müsli & Co gleich mit verspeist zu haben, denn als wir oben im 29. Stockwerk wieder aus unseren Fenstern sahen, trauten wir unseren Augen nicht – blauer Himmel und strahlender Sonnenschein! Wo waren die Wolken denn nur so schnell hingeflogen? Aber gut, das sollte mir egal sein – auf ging’s nach draußen!

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Bei diesem Wetter machte es natürlich gleich doppelt so viel Spaß, Oslo zu erkunden. Das Königsschloss hatten wir am Vortag nur bei Nacht gesehen, also stand das zuerst auf der Liste. Nachdem wir den Wachmännern eine Zeit lang zugesehen hatten, wie sie auf dem wegtauenden aber noch sehr rutschigen Eis vor dem Schloss herumschlitterten, taten wir es ihnen gleich und rutschten von dem Hügel so vorsichtig wie möglich wieder nach unten, um uns Richtung Hafen zu begeben. Dort gingen wir aber nicht wie am vorigen Tag hinauf zur Akershus Festung, sondern unternahmen den Spaziergang drumherum am Wasser entlang zur Oper.

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Das Opernhaus (Operahuset) wurde erst 2008 eröffnet – und zwar bereits 5 Monate vor dem eigentlichen Fertigstellungstermin… Diverse Bauvorhaben in Deutschland (*hust* – Flughafen Berlin, Stuttgart21 und Elbphilharmonie) sollten sich das nochmals ganz genau durchlesen und sich dann ein gutes Beispiel nehmen… Trotz verfrühter Fertigstellung ist das Opernhaus in Oslo ein architektonisches Kunstwerk (entworfen übrigens vom norwegischen Architekturbüro Snøhetta) und soll einem Eisberg ähneln. Das Dach ist begehbar – und da die Sonne ihren Beitrag geleistet und alles an Schnee und Eis schön brav weggetaut hat, ließen wir uns den Spaß nicht nehmen und erklommen das Dach. Von dort hat man einen tollen Blick über Teile der Stadt!

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Später sprangen wir noch für eine kleine Etappe auf die Hop-on-hop-off Mini Cruise, die stilecht auf einem alten Segelschiff (das leider mit Motor fuhr), durchgeführt wird. Vom Hafen fährt diese zuerst die Oper, danach noch andere Ziele an (ja, richtig – wir sind vom Hafen zur Oper gelaufen, wieder zurück und mit der Mini Cruise dann wieder vom Hafen zur Oper gefahren…). Ich hatte ja befürchtet, es würde eiskalt werden, aber es wehte kein einziges Lüftchen (daher wohl auch der Motorbetrieb) und das Schiff fuhr auch mit sehr moderater Geschwindigkeit. Und wenn ich behauptet hatte, der Sonnenuntergang am vorigen Tag wäre der schönste gewesen – oh nein, ich habe mich geirrt. Dieser hier war noch um einiges imposanter! Aber seht selbst! Ich hoffe, meine Berichte aus Oslo haben euch gefallen und vielleicht dazu inspiriert, dieser Stadt auch mal einen Besuch abzustatten. Sie ist es auf jeden Fall wert!

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Alle Fotos © Philip Klever & Cornelia Schuhbauer
Vielen Dank an Visit Oslo und Radisson Blu Hotels für diese Reise nach Oslo.

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One comment on “Oslo Reisebericht #2: Unerwarteter Sonnenschein, Oper & Mini-Cruise

  1. svetlana says:

    Sehr sehr schöne Bilder :)
    Erinner tmich an meinen letzten Oslo Besuch :)
    Bei ein paarn hab ich mir gedacht “Genau da war ich auch schon” :)
    Mein Bruder wohnt nämlich dort und manchmal fahr auch ich ihn besuchen :)

    Warst du denn schon auf der einen Insel, wo das Holocaust und das Schiffe Museum sind? Beides ist sehr sehr empfehlenswert :)
    Und das Widerstandsmuseum unten über dem hafen ist auch toll, von dort hat manauch eine wunderbare Aussicht :)

    Liebst
    Svetlana von Lavender Star