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Es war einmal… Kennen wir diese drei Wörtchen nicht alle? Da flitzen einem doch gleich Hunderte Kindheitserinnerungen durch den Kopf. Denn dies sind bekanntlich die drei Worte, mit denen so gut wie jedes Märchen beginnt. Fairytale, also das englische Wort für Märchen, ist nämlich der Name der Herbst-/Winterkollektionen 2015/16 von Rebekka Ruétz.
Aber anstatt von Schneewittchen, Rapunzel und Co. erzählte uns die österreichische Designerin auf der vergangenen Fashion Week in Berlin ein Modemärchen: eines, das leider noch nicht wahrgeworden ist. Kein Echtpelz. Dass ich eine Schwäche für Kunstfelljacken habe wisst ihr bestimmt, daher muss ich euch gar nicht erzählen, dass diese als kuscheliger Begleiter doch perfekt geeignet sind. Auf den Straßen der Fashion Weeks dieser Welt ist das aber noch nicht angekommen – erschreckenderweise hat Echtpelz wohl sogar noch gerade so eine Art Comeback, denn schon lange habe ich nicht mehr so viele Felljacken auf den Streetstyle-Fotos entdeckt.
Die letzte Station an meinem Fashion Week Tag war die Show von holyGhost, die ebenfalls offsite stattfand. Zusammen mit Katharina, der ich schon kurz vorher bei Marcel Ostertag über den Weg gelaufen bin, fuhren wir zum Ort des Geschehens.
Meine kuscheligen Fake-Fur-Jacken sind – neben Mänteln natürlich – mit der Grund, wieso ich den Winter eigentlich gar nicht so schlimm finde. Diese Jacke hier habe ich auch schon länger und ich nenne sie liebevoll “den Gorilla”, weil ich mich darin immer mindestens 50kg schwerer und drei Meter größer fühle. Aber hey, was soll’s – sie hält super warm und ich mag sie einfach. Zur Jeans finde ich sie einfach super cool – da hübscht sie gleich das komplette Outfit auf. Meine anderen Flauschi-Jacken haben übrigens auch Spitznamen – eine heißt “Teddy”, eine ander “Yeti”… Ähem, ja – soviel dazu :D
Lava – kurz und schmerzlos kommt der Name der neuen Herbst-/Winterkollektion 2015 von Marcel Ostertag daher. Schlichtes Rot auf tiefem Schwarz, alles sehr dezent und ein wenig geheimnisvoll war bereits die Einladungskarte recht vielversprechend.
Ansonsten schien die Modenschau ein wenig nach dem Motto “Alles Neu” zu laufen: Empfing uns der in München ansässige Designer bisher immer in den heiligen Hallen des Fashion Week Zeltes, fand die Show diesmal offsite statt. Und zwar nicht irgendwo – das Magazin der Heeresbäckerei kannte ich bereits als Location einiger anderer Modenschauen. Schon 2012 hatte ich mir exakt am gleichen Ort die Show von Dawid Tomaszewski angesehen.
Mein Lieblings-Accessoire im Winter sind ganz eindeutig Handschuhe. Bevorzugt aus (Kunst-)Leder, keine Wollhandschuhe. Vor ein paar Jahren habe ich mir mal im Sale dreimal das gleiche Paar in Wildleder gekauft, in Schwarz, Beige und Grün – seitdem trage ich keine anderen mehr. Bis vor Kurzem jedenfalls!
Von Company of Glovers, einem Label/Shop aus Wien, wurde ich gefragt, ob ich nicht mal den brandneuen Handschuh-Konfigurator testen möchte. Und das Handschuh-Entwerfen hat so viel Spaß gemacht, dass ich gleich um die 10 Paar Handschuhe designt habe. Es war ganz schön schwer, sich am Ende für ein Paar zu entscheiden. Hier erst einmal ein “Best-of” meiner Entwürfe: