Slide background

Japan #11: Die letzte Nacht in Tokio

Bevor es für uns wieder nach Hause ging, verbrachten wir eine letzte Nacht in Tokio. Wir wollten zum einen unbedingt einen Zeitpuffer haben, falls etwas mit der Bus- oder Zugverbindung von Hakone nicht klappen würde, und zum anderen wollten wir die doch recht lange Reiseverbindung von Hakone nach Narita lieber in zwei Teilstrecken aufteilen.

Das Hotel hatten wir recht spontan von unterwegs gebucht, und waren daher ein wenig erstaunt, dass es tatsächlich ein Onsen im obersten Stockwerk hatte. Dieses war zwar etwas mehr frequentiert, aber dank eines Tablets im Zimmer konnte man prüfen, ob das Onsen gerade mehr oder weniger stark besucht war. Praktisch :) Fotos haben wir dort leider keine gemacht, daher müsst ihr euch an dieser Stelle mit den Origami-Kranichen auf den Hotel Yukata begnügen.

Tokio Tower & Akihabara bei Nacht

Wir hatten aber zeitlich doch ordentlich geplant, also hatten wir noch fast einen ganzen Tag in Tokio übrig. Daher schauten wir noch am Tokyo Tower vorbei, der in Laufweite unseres Hotels lag. Der Turm ist sicherlich weltberühmt, und wurde nach dem Vorbild des Pariser Eiffelturms erbaut. Augenscheinlich unterscheidet er sich nur in der rot-weißen Farbgebung von der französischen Vorlage.

Wir genehmigten uns eine letzte Runde Running Sushi in Akihabara und schlenderten bei Nacht durch das bunte Viertel.

Eishoji Tempel

Am nächsten Tag hatte ich noch einen kleinen Herzenswunsch, den ich mir erfüllte: Zwar hatten wir schon das Kodokan Dojo in Tokio besucht, aber ursprünglich hatte Jigoro Kano seine Judo-Schüler in einem anderen Dojo unterrichtet. Dieses befand sich im Eishoji-Tempel, den es heute noch gibt. Er befindet sich in der Nähe des Bahnhofs Ueno. Das Dojo ist inzwischen ein Teehaus. Wer sich für die Geschichte des Judo Sports interessiert, kann beispielsweise hier auf der offiziellen Website des Kodokan vorbeischauen.

Damit ging eine traumhaft schöne, fast drei Wochen lange Reise zu Ende. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie viel mir dieser Trip bedeutet hat. Schon als Kind habe ich mir ausgemalt, wie es wohl im fernen Japan sein mochte und habe seitdem gehofft, dass ich irgendwann mal das Geld und die Möglichkeit haben würde, meinen Traum wahr werden zu lassen.
Obwohl wir offensichtlich schon viel gereist sind (das hier ist immerhin inzwischen mehr ein Reiseblog denn ein Modeblog), war diese Reise für mich nie selbstverständlich und wird mit Sicherheit immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben. Wer weiß, vielleicht komme ich eines Tages wieder. Danke, Japan! ♥

Hinterlasse eine Nachricht

Deine Emailadresse wird nicht veröffentlicht.Benötigte Felder sind mit * markiert

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*