Portugal #1: Algarve Küste – Praia Dona Ana & Bootstour
Wie versprochen gibt es hier endlich ein paar Eindrücke aus unseren ersten Tagen an der wunderschönen Algarve Küste.
Geflogen sind wir mal wieder mit Ryanair, da Phil ein glückliches Händchen für Schnäppchen-Tickets hat. Außerdem wollten wir möglichst lange Urlaub machen ohne viel Geld auszugeben. Insgesamt waren wir 10 Tage in Portugal und haben uns zwei verschiedene Hotels an zwei Orten an der Algarve Küste ausgesucht. Ein Mietwagen samt Ausflug nach Lissabon war auch drin. Bekommen haben wir übrigens einen kleinen Hyundai.
Wir hatten uns in einem kleinen Hotel am wohl meistfotografierten Strand Praia Dona Ana eingenistet und ich wage ja kaum diese Worte auszusprechen, aber es war einfach perfekt: Keine einzige Wolke trübte den Himmel, es war nicht zu heiß, da immer ein kühles Lüftchen vom Atlantik her wehte und die Küste – seht selbst…
Am ersten Tag lagen wir einfach nur entspannt am Strand, der zugegebenermaßen zwar unglaublich schön und einzigartig aussieht, aber leider wirklich kein Geheimtipp ist.
Man kann früh morgens hier sicherlich das Glück haben, ganz allein zu sein, aber spätestens ab mittags ist das nur noch ein seliger Wunschtraum. Man findet sich dann neben einigen anderen Touristen wieder, aber die Masse ist noch erträglich.
Am zweiten Tag entschieden wir uns für eine kleine Bootstour. Ob wir den besten Anbieter bekommen haben, weiß ich nicht, aber am Strand gibt es einige davon – arg teuer ist es auch nicht.
Alternativ kann man auch mit dem Kajak herumpaddeln, aber wegen der vielen Felsen unter Wasser und der starken Wellen trauten wir uns das nicht zu. Diese Bootstouren führen zu den nahe gelegenen Felsgrotten.
Es ist einfach unglaublich, welche Formen das Meer über Jahre hinweg in die Felsen hineingefressen hat. Es entstehen kleine Höhlen, Felsen werden in der Mitte zerteilt oder fallen auseinander – einfach Wahnsinn. So einen Bootsausflug kann ich definitiv empfehlen!
Außerdem hatte ich mir die ganzen Felsformationen wesentlich kleiner vorgestellt – es sind dann letztendlich doch einige Meter, die die Klippen über die Strände ragen.
Das Städtchen Lagos liegt ganz in der Nähe. Hier zeichnet sich ein umgekehrtes Touristen-Bild ab: Tagsüber ist der kleine Ort recht verschlafen, während dann in den späten Abendstunden viele Menschen die Bars und Restaurants bevölkern.
Dann ist richtig viel Getummel in den Gässchen. Ebenfalls gesellt sich zu späteren Stunden ein recht kalter Wind vom Atlantik her dazu, der langes Spazierengehen sehr ungemütlich macht. Man rüstet sich also entweder mit langen Hosen und Pullovern (und am besten Ohrenschützern) aus, oder setzt sich lieber an einen Ort, an dem es keinen Durchzug gibt.
Für die letztere Variante haben wir uns entschieden und ließen den Abend bei einem Cocktail ausklingen.
will auch in Urlaub *schnief*