Diese Blogposts befinden sich in der Kategorie "Hotel".
Nachdem es uns im Sommer am Tegernsee bereits gut gefallen hatte, wollten wir weiter mit unserer „Wellness-Hotels nur im Winter“-Tradition brechen. Außerdem hatten wir ein weiteres deutsches Hotel im Blick, das Gut Edermann.
Lässt der Name auf den ersten Blick nicht direkt auf ein Wellness-Hotel schließen, ist man spätestens nach einem Rundgang durch das Haus überzeugt: Hier findet man Entspannung, ein wenig bayerische Gemütlichkeit und eine feine Küche am Abend.
Wellnesshotels waren für Phil und mich bisher ausschließlich eine Winteraktivität. Warum nicht auch mal an einem schönen Sommerwochenende ein wenig die Seele baumeln lassen? Gedacht, getan – allerdings verschlug es uns diesmal nur unweit von München an den Tegernsee.
Der See im schönen Bayern ist nicht nur für Einheimische ein beliebtes Ausflugsziel. Gerade in den Sommerferien war hier viel los.
In den Orten rund um den See haben sich natürlich auch schicke Hotels angesiedelt. In Rottach-Egern wollten wir das Wochenende im Hotel Bachmaier Weissach verbringen.
Mindestens einmal die Woche laufe ich zufällig am Courtyard by Marriott Hotel in der Nähe vom Ostbahnhof vorbei. Ebenso wie meine Wohnung befindet sich dieses im schönen Stadtteil Haidhausen. Direkt dahinter beginnt das sogenannte Franzosenviertel – meiner Meinung nach ist Haidhausen eines der schönsten Viertel Münchens. Viele schöne Cafés und Restaurants, eine hübsche Architektur, junges Klientel, aber noch nicht so gehyped wie das Gärtnerplatzviertel. Zudem ist es super zentral und man kommt sehr schnell überall hin.
In der eigenen Stadt kommt man ja eher selten dazu, auch mal die Hotels in der Heimat auszuprobieren. Mehrmals bin ich morgens am Courtyard vorbei gelaufen und habe im Vorbeigehen flüchtig die Gäste im Restaurant beobachtet. Manche machten es sich direkt am Fenster gemütlich. Hmm, jetzt eine leckere Tasse Kaffee und dazu vielleicht ein Müsli, oder lieber Pancakes? Ja, da kommt man schon schnell in’s Schmachten, zumal ich selbst in diesen Momenten eher in Eile war.
Als Phils Geburtstag Mitte Mai immer näher rückte, kam ich einmal wieder am Courtyard vorbei und hatte plötzlich die Idee: Was wäre wohl besser, als ein Geburtstagsbrunch an einem großartigen Hotelbuffet? Genau so einen einladenden Platz am Fenster, mit den Sonnenstrahlen im Gesicht, hätte ich dafür auserkoren.
Dass Phil und ich uns auf eine Reise innerhalb Deutschlands begeben, ist statistisch gesehen höchst selten. Und selbst dann locken eher Großstädte wie Berlin, Hamburg oder Frankfurt.
Nein, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, ist es meist Österreich, Südtirol oder die Schweiz.
Niemals hätte ich gedacht, dass ich eine mindestens vierstündige Autofahrt nach Hornbach antreten würde. Aber wisst ihr was? Es hat sich richtig gelohnt!
Hornbach ist ein kleiner Ort in Rheinland-Pfalz, genauer der Südwestpfalz mit nur 1478 Einwohnern. Das Zentrum von Hornbach bildet das gleichnamige Kloster. Direkt hier sollte das Ziel unserer Reise liegen. Der Anlass? Ein Blogger-Wochenende im Sinne des Kochens, Genießens und Shopping. Klar, dass ich hier sofort dabei war.
Fühlt ihr euch auch sofort wie zu Hause, wenn ihr auf Reisen nochmals an einen Ort zurückkehrt? Mir ging das beispielsweise auf Malta so. Oder in Paris. So kann eine Stadt schnell zu einer Art gefühlsmäßigem zweitem Zuhause werden, obwohl man dort gar keine Wohnung oder ähnliches hat. Allein der Gedanke, ein weiteres Mal nach Paris zu reisen, erfüllt mich mit Glücksgefühlen.
Es muss aber gar nicht so weit weg sein, oder gar eine Stadt, mit der man etwas Besonderes verbindet. Auch ein Hotel kann solche Heimat-Gefühle hervorzaubern. Etwas unerwartet bot sich die Gelegenheit, das Hotel Gams ein zweites Mal zu besuchen.
Vor exakt zwei Jahren waren wir ebenfalls in Bezau gewesen. Das “Kuschelhotel” – ein sympathisches Motto, wie ich finde – hatte es uns damals schon ziemlich angetan. Die Einrichtung, das Essen, der Wellness-Bereich und das Gesamtkonzept mit dem Thema “Zeit zu zweit” sind rundum charmant und stimmig gestaltet.
Da waren wir also richtig gespannt, was sich im Gams in der Zwischenzeit so alles getan hat.