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Wintergrün. Dass eine Produktbeschreibung einmal romantische Gedanken hervorrufen kann, hätte ich ja auch nicht gedacht. Der Name der Farbe meines neuen Spitzenoberteils erinnert aber tatsächlich an Winterspaziergänge durch den Wald:
Schnee liegt auf dem Waldboden, es duftet nach Tannennadeln, hier und da regt sich vielleicht mal ein Ästchen oder ein Tier gibt einen Laut von sich – ansonsten ist es aber still. Die Sonne steht tief, vielleicht bekommt man sogar ein Reh zu Gesicht.
Das jedenfalls waren meine Assoziationen, als ich den Namen der Farbe „Wintergrün“ gelesen habe.
Wenn ich mir jetzt diese Fotos anschaue, kann ich gar nicht glauben, dass es nur ein paar Wochen her ist. Draußen hat es heute geschneit – und vor kurzem konnte man noch ohne Strumpfhose raus.
Der Winter kam jetzt doch irgendwie sehr schnell, finde ich – vielleicht bin ich aber auch nur ein bisschen verwöhnt von den kurzen, milden Wintern in den letzten Jahren. Immerhin gab es mehrere Weihnachten, an denen man ohne Jacke bequem draußen in der Sonne sitzen konnte.
Es herbstelt!
Nachdem der Sommer sich dieses Jahr in Bayern ein wenig Zeit gelassen hatte, werden wir aktuell mit einem schönen goldenen Herbst belohnt. Warm ist es zwar nicht mehr, dafür strahlt die Sonne noch so kräftig sie kann und taucht die bunten Blätter in ein zartgoldenes Licht.
Drinnen sitzen mag man also gar nicht bei diesem Traumwetter.
Mit Vicky habe ich am Brückentag die Chance für einen Spaziergang (okay, es war doch eher Shopping…) in Schwabing genutzt. Dabei haben wir gleich noch einen für uns neuen Lunch-Spot ausprobiert – Shami – und für gut befunden. Dazu lest ihr sicher bald etwas auf Vickys Blog!
Apropos Shopping: Jetzt im Herbst ist natürlich wieder die ideale Zeit für Pullover*. Ich mag dieses Kleidungsstück unglaublich gern, denn es ist so vielseitig. Zu einem schicken Rock kann man ihn im Büro tragen, ganz lässig zu einer Jeans. Ein bisschen angezogener wird’s mit einer Bluse unter dem Pulli und einer Statement-Kette darüber.
Den perfekten Trenchcoat zu finden, das ist keine leichte Angelegenheit. Seit Jahren (2010!) trage ich einen Trenchcoat von – ja ich schäme mich – Primark. Würde ich natürlich nicht mehr kaufen. Aber immerhin habe ich ihn doch tatsächlich jahrelang getragen, und ihn zwischendurch sogar mal aufgehübscht mit neuen Knöpfen (hier die alte und hier die neue Version zum Vergleich).
So langsam hat er es aber doch hinter sich; ein paar Nähte hatte ich schon gefixt aber im Laufe der Jahre hat er leider auch ein paar unschöne, irreparable Macken abbekommen.
Nach unserem Roadtrip durch Südfrankreich und Spanien habe ich nur noch diesen einzigen Post hier übrig und er versprüht so viel Sommer, dass ich direkt nochmal zurückfahren und in genau diesen Pool springen möchte. Klingt das nicht wunderbar? Der befand sich nämlich auf der Dachterrasse unseres Hotels in Marseille. Die Playlist der Poolbar spielte Rihannas Album Anti und Sia – Cheap Thrills. Mit letzerem Song verbinde ich seither genau diesen Urlaub. Habt ihr auch manchmal Lieder, die euch an eine bestimmte Reise erinnern und die ihr gerade deshalb auf eurer Playliste habt? Ein weiteres Beispiel ist bei mir Lost Frequencies mit Are you with me, das wir auf unserer Dubai Reise am Strand in einer Bar gehört haben…
Bei mir setzt mal wieder die Sommer Melancholie ein. Sobald der nämlich rum ist, denke ich immer darüber nach, welch tolle Zeit wir doch in den vergangenen Wochen verbracht haben. Und obwohl auch alle anderen Jahreszeiten etwas Schönes an sich haben, ist der Sommer bei mir immer etwas ganz Besonderes. Jeder Sommer ist einzigartig und bleibt einem aufgrund der Erlebnisse in Erinnerung. Man entschleunigt, das Arbeiten geht langsamer von der Hand, jeder ist weniger gestresst und sieht die Welt ein bisschen rosaroter.