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Wow, was für ein Wochenende! Ich bin etwas geflasht von den Erlebnissen der letzten Tage. Freitag Abend ging meine Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate los. Nur drei kurze Tage lang habe ich mir Abu Dhabi und Dubai angesehen, beides sehr interessante Städte voller Superlative und Gegensätze. Ich habe mir auf dem höchsten Gebäude der Welt die Erde von oben angesehen (zumindest einen Teil davon), bin dank eines unerwarteten Upgrades zum ersten Mal Business Class geflogen und bin bei 30 Grad Celsius in den Flieger und bei -1 Grad wieder ausgestiegen. So viele Impressionen und Erlebnisse auf so kurzem Zeitraum muss ich gedanklich erst einmal in Ruhe sortieren, und da ich so wenig Zeit vor Ort hatte, gab es auf dem Blog in der Zwischenzeit auch nicht viel Input. Das wird aber alles nachgeholt – ich habe noch einige tolle Dinge zu erzählen, bevor sich das Jahr dem Ende nähert. Ich hoffe, ihr seid gespannt! :)
Huch, also irgendwie habe ich momentan mehr Blogposts als Zeit übrig. Das ist die einzig sinnvolle Erklärung, wieso ich noch immer dieses Outfit auf meiner Festplatte herumliegen habe. Ich finde aber, das Kleid geht durchaus auch ein wenig in die Richtung “festlich” geht – vielleicht dann ein wenig anders gestylt.
Aber ich schweife ab: Dieses Foto entstand, als ich im September (unter anderem zur Fashion Week) in Paris war. Fast eine ganze Woche lang in meiner Lieblingsstadt – hach! Paris hat ja sehr viele schöne, alte Brücken zu bieten. Neben der Pont Alexandre III, die wahrscheinlich auf hunderten von Blogs (inklusive meines eigenen) als Fotohintergrund verbraten wurde, oder der Pont des Arts habe ich gedacht, ich nehme mir mal eine andere Brücke vor.
Lust auf ein bisschen Geschichtsunterricht? Ich finde die Historie dieser Brücke nämlich durchaus interessant. Die Pont au Change verdient auf jeden Fall das Adjektiv “altehrwürdig”, auch wenn sie heute leider nicht mehr so aussieht, wie damals. Bis ins 18. Jahrhundert hinein war diese Brücke nämlich bebaut! Wer das Buch “Das Parfum” gelesen (oder den Film dazu gesehen) hat, dem kommt diese Brücke vielleicht bekannt vor: Es ist die Brücke, die im Verlauf der Geschichte einstürzt. Die Bebauung von Brücken war im Mittelalter üblich, heute nur noch schwer zu finden. In Florenz gibt es zum Beispiel die Ponte Vecchio, auf der noch heute Häuser stehen.
Letztes Wochenende war ich zu Gast in einer besonderen Location: Der Scalaria am Wolfgangsee. Dabei handelt es sich um eine Event-Location, auch wenn sie im ersten Moment augenscheinlich ein Hotel darstellt. Sprich: Man kann nicht einfach hingehen und ein Zimmer für eine Übernachtung buchen. Die Scalaria ist eher spezialisiert auf Veranstaltungen aller Art. Aber dazu gibt’s bald gesondert einen Post auf reiseluxus.de, denn diesmal war ich nicht für Fashionvictress, sondern für meinen zweiten Blog unterwegs.
Dennoch habe ich natürlich die Gelegenheit genutzt, ein paar nette Ecken für Outfit-Shootings ausfindig zu machen. Im Restaurant des Hauses, dem “Circus Circus”, gibt es eine Glasfront zum See hin, die sich einfach perfekt als Foto-Hintergrund anbot. Leider ging die Sonne schneller unter als wir geplant hatten, sodass wir uns ganz schön beeilen mussten. Denn vor dem geplanten Abendessen wollten wir noch den ortsansässigen Weihnachtsmarkt erkunden, der uns von mehreren Leuten empfohlen wurde.
Dass man mich in Jeans und Pulli ganz casual herumhüpfen sieht, kommt wirklich selten vor. Wirklich. Also, normalerweise. Nur, äh, momentan irgendwie nicht ganz so selten. Eigentlich ist dieser Look sogar ein sehr typisches Spiegelbild meiner momentanen Outfits. Ja, ich weiß – ich frage es mich ja selbst auch schon – wie konnte das nur passieren?! Wo sind die Kleidchen, Röcke, Fake-Fur Jacken und Statementketten hin?
Meine Alltagsuniform für den Herbst setzt sich demnach wie folgt zusammen: Flache Boots, Jeans, einfaches Shirt, Cardigan. Fertiiiich. Schön unkompliziert – denn momentan habe ich Teile meiner Kleidung in Kisten, Teile noch in meiner alten Wohnung, andere Teile in meiner neuen Wohnung verteilt und manches ist glaube ich auch im Keller gelandet. In meiner alten Wohnung, wo ich mich momentan noch unter der Woche aufhalte, habe ich auch keinen wirklichen Kleiderschrank mehr. Das Geländer im oberen Stockwerk unserer Maisonette-Wohnung dient als Kleiderständer. Hört sich ganz schick an, ist es aber nicht, glaubt mir ;)
Ihr seht schon – Chaos pur! Ich bin also froh, dass ich es überhaupt geschafft habe, vollständig bekleidet das Haus verlassen zu haben. Oft habe ich auch Angst, dass irgendwo ein Lieblings-Teil verschütt geht – ich kann mich nämlich nicht bei jedem einzelnen Kleidungsstück daran erinnern, ob es nun schon eingepackt, schon in der neuen Wohnung oder doch im Wäschekorb liegt… Aber das Drama kennt sicher jeder, der schon einmal umziehen durfte!
Immerhin tausche ich den Pulli unter dem Cardigan auch sehr oft gegen eine Bluse (sofern auffindbar), sodass die ganze Geschichte dann zumindest einen Hauch von “femininem Touch” hat. Ach herrje. Hoffentlich gefällt euch der Conny-untypische Kuschel-Casual-Look trotzdem ;)
Apropos Cardigan – mit dieser Art Kleidungsstück stand ich die letzten Jahre irgdendwie ein wenig auf Kriegsfuß. Für mich hatten die Dinger immer so einen Omi-Flair. Ich glaube, das muss ich revidieren. Zur Zeit trage ich die Teile nämlich echt gern, vor allem wenn sie das gewisse Etwas haben. Dieses Exemplar stammt von Tom Tailor und ist mir wegen der Kunstleder-Ärmel ins Auge gefallen.
Und nun zu guter Letzt noch die Preisfrage an alle Münchner: Wooooo haben wir die Fotos gemacht? Na? ;)
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Wow, ich kann es kaum glauben – hier sind sie nun, die ersten Outfit-Fotos mit München als neuem Wohnort. Mittlerweile bin ich schon fast komplett umgezogen und lasse schweren Herzens meine liebgewonnene Studentenwohnung in Augsburg so langsam aber sicher hinter mir. Aber mal ehrlich: Es fühlt sich schon toll an, nach 5 Jahren wieder zurück in meine Heimatstadt zu ziehen. Auch wenn der kurze Abstecher – oder sind 5 Jahre nicht eigentlich doch recht lang? – nach Augsburg natürlich auch für eine schöne Zeit gesorgt hat.
Gerade aber weil meine Augsburger Wohnung doch eher zentrumsfern lag, nutzten wir meist einen nahegelegenen Park oder kleine Seitenstraßen als Hintergrund für meine Blog-Fotos. Die altehrwürdigen Gebäude rund um meine neue Wohnung in München sind mir da auf jeden Fall eine willkommene Abwechslung. Ich bin mal gespannt, welche Locations ich da in der nächsten Zeit aufspüren werde. Aber nicht nur, um Fotos zu machen, sondern ich freue mich auch richtig darauf, alle Cafés, Bars und Bäckereien in der Umgebung durchzuprobieren. Lange Spaziergänge, an der Isar Laufen gehen, und, und, und – ihr seht schon, ich bin fast ein bisschen aufgeregt!