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Gardasee #2: Tagesausflug nach Verona

Verona.

Diese Stadt hatte ich schon einmal besucht. Das letzte Mal ist aber schon ein Weilchen her – zehn Jahre um genau zu sein! Damals war ich mit der Kollegstufe auf Studienfahrt. Leistungskurs Kunst und eine Woche Gardasee. Leider habe ich mir einen Tag vor Abfahrt eine richtig fiese Grippe eingefangen, daher sind meine Erinnerungen an die Reise ein wenig getrübt. Dass ich keinen Ton mehr herausgebracht hatte weiß ich noch – und ich hatte das damals noch recht neue Justin Timberlake Album „Future Sex / Love Sounds“ als Unterhaltungsprogramm für die Busfahrt dabei.

So, genug in Erinnerungen geschwelgt.

Diesmal war ich mit Vicky und Irina unterwegs. Wieder Urlaub am Gardasee. Wieder ein Ausflug nach Verona. Wir hatten Glück mit dem Wetter – es war leicht bewölkt und daher brannte uns die heiße italienische Sommersonne etwas milder im Nacken, als wir durch die Stadt schlenderten. Kommt man mit dem Auto, parkt man am besten möglichst weit außerhalb und läuft dann in das alte Stadtzentrum.

Wir starteten bei der Basilica San Zeno Maggiore, einem Bauwerk aus dem elften Jahrhundert. Von dort schlängelten wir uns weiter zum Etsch Ufer durch, und steuerten die bekannte Ponte Scaligero an. Diese Brücke führt direkt zum Castelvecchio, der alten Burg: Ein perfekter Einstieg in die historische Altstadt Veronas.

Meine Top 7 für einen kurzen Besuch in Verona:

  • Ponte Scaligero und Castelvecchio: Für mich zwei der schönsten Wahrzeichen der Stadt. Gerade die alte Brücke wirkt einzigartig und bietet zu beiden Seiten einen schönen Ausblick auf den Fluss.

  • Apropos Ausblick: Sehr gut lässt sich Verona auch von oben begutachten. Dazu erklimmt man am besten den Hügel San Pietro. Das gleichnamige Castel sieht man von unten kaum, es versteckt sich hinter einer dicht gepflanzten Reihe von Zypressen. Von dort oben hat meinen einen prima Ausblick – hier wirkt die Stadt gar nicht, als würden sich gerade unzählige Touristen durch die engen Gassen schieben.

  • Einfach durch die Stadt schlendern. Das gilt eigentlich für so gut wie jede Stadtbesichtigung. Man entdeckt so viele schöne Dinge, wenn man nicht ununterbrochen auf den Stadtplan starrt. GPS sei dank findet man heutzutage ja auch den Rückweg, wenn man bei seiner Entdeckungstour doch die Orientierung verloren hat.
  • Super überlaufen, eigentlich den Blick kaum wert, aber irgendwie muss man ihn doch gesehen haben: Den Balkon von Julia. Letztendlich besteht keine Verbindung zwischen dem erst 1930 angebauten Balkon und Shakespeares Stück, aber immerhin gehörte das Bauwerk, an dem der Balkon nun hängt, der Familie dal Capello. Wie gesagt, eigentlich keinen Besuch wert – wahrscheinlich bereut man es aber trotzdem, wenn man nicht einen kurzen Blick riskiert hat.

  • Das Thema „Überlaufen“ gilt wohl auch für die Arena di Verona, aber die sollte man sich nun doch wirklich einmal angesehen haben. Am besten natürlich im Rahmen einer Aufführung!

  • Sich auf die Spuren der Römer begeben und den Arco dei Gavi (ein Siegesbogen) sowie die ehemaligen Stadttore Porta dei Borsari und Porta dei Leoni besichtigen. Auch die Ponte Pietra darf hier nicht fehlen. Einige Museen beschäftigen sich auch mit Ausstellungsstücken aus der Römerzeit.
  • Focaccia essen. Wir sind an gefühlt zwanzig Focaccia-Läden vorbeigelaufen. Am besten schmeckt das pizzaähnliche Brot ganz klassisch mit Rosmarin. Mmh!

Natürlich kann man in Verona mit Sicherheit viel mehr und viel untouristischere Dinge erleben. Obige Liste ist für alle Verona-Ersttäter und Gardasee-Ausflügler, die einen Tag oder weniger Zeit haben.

Was man sonst noch so am Gardasee unternehmen kann, lest ihr hier!

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