Sommer 2017: Meine liebsten Fashion Week Looks
Huch, ups, ja, ich weiß: Hier war es in den letzten Tagen ein bisschen still.
Aber ich dachte, die Sommerpause könnt ihr verkraften.
Mitten im Urlaub habe ich nämlich beschlossen: Ich gönne mir jetzt nicht nur Urlaub von der Arbeit, sondern auch vom Blog. Sonst ist’s schnell dahin mit der Entspannung. Vor der Reise war irgendwie so viel los, sodass ich es nicht mehr geschafft hatte, noch ein paar Posts vorzubereiten. Nun starte ich aber frisch erholt wieder in den Job- und Blogalltag. So ganz konnte ich es aber doch nicht lassen und habe auf Instagram und Facebook schon viele Reisefotos gepostet.
Während der Fashion Week in Berlin habe ich ganz ehrlich gesagt nur sehr halbherzig mitverfolgt, wer wann bei welcher Show welches Outfit getragen hat und welche Fotos geknipst hat. Ein bisschen wehmütig habe ich aber an meine tolle Zeit in Berlin letzten Sommer mit Irina zurückgedacht. Das waren schon ein paar coole Sommertage in der Hauptstadt!
Stattdessen habe ich mir im Nachgang gemütlich vom Schreibtisch aus die Schauen angesehen. Was ich aus weiter Ferne einen Favoriten-, Trend- oder einfach super-duper-interessant-Stempel aufgedrückt habe, das hab ich in zwei kompakte Blogposts verpackt.
Marina Hörmanseder
Starten wir doch gleich mit einer Designerin, die mich nach wie vor absolut vom Hocker reißt: Und zwar jede Saison auf’s Neue. Und das schaffen wirklich nicht viele. Die Rede ist natürlich von Marina Hörmanseder. Chapeau, Applaus, anders kann ich’s nicht ausdrücken.
Frau Hörmanseder entführt uns in ein pastelliges Meer aus Blumen, Schmetterlingen und ein wenig Glitzer obendrauf. Die Schuhe von Christian Louboutin – eine Tradition bei ihren Schauen – verleihen den Looks dann noch die Extraportion Eleganz. Sehr gekonnte Kombination aus “tragbar” und “innovativ”. Genau so funktioniert tolles Design.
Ihr seht schon, ich bin ein bisschen verliebt: Daher hier auch eine kleine Bilderflut.
Lena Hoschek
Eine der konstanten Größen in Berlin, und immer wieder erfrischend: Lena Hoschek. Nahm sie uns diesen Sommer mit auf einen Ausflug in die Provence, sollen wir im Sommer 2017 gemeinsam mit ihr den Anker lichten.
Ahoi, so das Motto der Kollektion. Bei den dunkelblauen Matrosen-Kleidchen muss ich an ein Kleid denken, das ich selbst als kleines Mädchen besaß: Ich weiß noch, wie traurig ich damals war, also ich herausgewachsen bin und mir das Kleidchen einfach nicht mehr passen wollte. Wird also Zeit, endlich mal ein neues Exemplar anzuschaffen.
Irgendwie habe ich ein Déjà-Vu: Gerade eben war ich in der Provence, und im September geht’s noch auf eine Kreuzfahrt. Ich kann mich also rundum auf all meinen Reisen von Frau Hoschek inspirieren lassen.
Die Kollektion besteht aber freilich nicht nur aus Matrosenkleidern: Die maritime Inspiration ist aber in jedem Look zu spüren. Strandpromenaden-Feeling deluxe. Da wünsche ich mich doch gleich in den Urlaub zurück!
Designer for Tomorrow: Edda Gimnes
Wunderbar erfrischend fand ich die Entwürfe von Edda Gimnes. Alber Elbaz war offenbar derselben Meinung und kürte Edda Gimnes zur Award-Gewinnerin. Ihre Kollektion schreit nach Spaß an der Mode, alles nicht so ernst zu nehmen und neue Dinge auszuprobieren: Wunderbar.
Avelon
Das Label hatte ich bisher ehrlich gesagt überhaupt nicht auf dem Schirm. Avelon wurde die Ehre zu teil, die Fashion Week Berlin der Frühjahr-/Sommer-Saison 2017 zu eröffnen.
Die Looks leben von ihrer gekonnten Mischung aus Coolness und Verspieltheit. Gerüschte Säume, weite Hosen, klassische gestreifte Blusen und eleganter Minimalismus gehen friedlich Hand in Hand. Für mich persönlich eine interessante Neuentdeckung, die ich unbedingt im Auge behalten muss.
Alle Fotos © Rafael Poschmann / posh photographie.
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