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❀ Friday Finds #25: Spring Edition mit Matt & Nat, TOMS, Hessnatur & Co.

1 – Ring von Pandora (50€ – hier)
2 – Rock von Kowtow (ca. 120€ – via Eco Bird – hier)
3 – Pulli von Armedangels (90€ – via Avocado-Store hier)
4 – Hessnatur Mantel (160€ – im Sale – hier)
5 – TOMS Wedges (65€ – hier)
6 – Matt & Nat Tasche “ORWELL” (138€ – hier)
7 – Jonnys Vegan Ballerina (40€ via Avesu – hier)

Im Rahmen meiner #BloggerFürNachhaltigkeit Projekts habe ich beschlossen, die Friday Finds wieder aufleben zu lassen. Und, merkt ihr hier einen gravierenden Unterschied? Nein? Ha! Der Unterschied liegt darin, dass es sich bei jedem Teil um ein nachhaltiges Label handelt. Zwar sind all diese Labels unterschiedlich und erfüllen jeweils vielleicht nicht alle Kriterien, die einzelne von euch an ein nachhaltiges Produkt haben. Dennoch erkläre ich im Folgenden, warum die einzelnen Kleider und Accessoires für mich nachhaltig sind. Falls ihr anderer Meinung seid, freue ich mich auf eure kritischen Meinungen und Kommentare!

Starten möchte ich mit Matt & Nat (6), einem Taschenlabel, das ich vor längerer Zeit mal bei amazed.de entdeckt hatte. Matt & Nat hat auf den ersten Blick stinknormale und sehr schicke Handtaschen im Angebot. Auf den zweiten Blick handelt es sich hier um ein veganes Taschenlabel. Verwendet werden zur Herstellung zwar auch PVC, aber das Label möchte weiterhin eher auf Materialien wie recycelte PET-Flaschen, Kork und Nylon. Die Produktion findet in ausgewählten Fabriken statt, eine davon mit SA8000-Zertifikat (kurze Definition in der Wikipedia). Hinzu kommt, dass die Taschen mit Preisen zwischen 80 und 200 Euro sehr raisonabel bepreist sind. Wer nicht im Onlineshop kaufen möchte (ist ja auch irgendwie nachhaltig, nicht alles quer durch die Welt shippen zu lassen), findet Matt & Nat zum Beispiel bei Dear Goods, die Stores u.a. in München und Berlin haben.

TOMS dürfte einigen (hoffentlich!) schon bekannt sein. Das Label hat die One for One Kampagne initiiert und spendet für jedes Paar verkaufter Schuhe ein Paar Schuhe an ein bedürftiges Kind. Zudem sind die Schuhe aus nachhaltigen und veganen Materialien wie zum Beispiel Hanf, Bio-Baumwolle oder recyceltem Polyester hergestellt. Sogar die Schuhkartons bestehen größtenteils aus wiederverwertetem Papier. Einiges zur unternehmerischen Verantwortung und Produktion ist hier auf der TOMS Website nachzulesen. Früher gab es bei TOMS lediglich Espandrilles, mittlerweile auch sehr coole Designs wie die Kork-Wedges (5). In München bei Tretter oder Görtz zu finden.

Jonny’s Vegan (7) habe ich bei Avesu entdeckt, einem Shop für vegane Schuhe. Ich möchte an dieser Stelle auch anmerken, dass ich nicht unbedingt etwas gegen Lederprodukte habe – ich bin schließlich auch kein Vegetarier. Ich muss mich da aber noch mehr informieren – vielleicht ändert sich meine Meinung dann ;) Von eurer Seite habe ich nur mitbekommen, dass großes Interesse an veganen Accessoirs besteht, daher möchte ich auch solche Labels vermehrt vorstellen. Hergestellt werden die Schuhe aus PET-Flaschen, die Produktion findet in Spanien statt.

Eine große Mantel-Liebe (4) habe ich bei Hessnatur gefunden. Der Mantel ist aus Schurwolle (Wolle aus Deutschland, Hessnatur hat da strenge Richtlinien). Gefertigt wurde er in der Türkei. Ich glaube, zu Hessnatur muss man nicht viel mehr sagen – außer, dass es viele tolle Teile gibt, die man auf den ersten Blick dort nicht vermutet hätte.

Armedangels ist wohl einer der ersten Namen, über die man stolpert, wenn man nach Fair Trade Fashion sucht. Den schicken lachsfarbenen Pulli (3) habe ich im Avocadostore gefunden (danke für den Tipp, Hannah). Der Pulli ist aus 100% Bio-Baumwolle, GOTS-zertifiziert (Definition Wikipedia) und wurde in der Türkei hergestellt. Ich finde ihn einfach perfekt für den Frühling! Armedangels ist ein super Beispiel dafür, dass Fairtrade-Mode ihren Preis hat, aber nicht übermäßig teuer ist. T-Shirts gibt’s nämlich bereits um die 30€, Kleider um die 50€-90€.

Kowtow ist wiederum ein eher hochpreisiges Label, hat dafür aber ausgefallene Designs zu bieten. Den Rock (2) habe ich im Sale im Eco Bird Shop entdeckt. Hergestellt ist er zu 100% aus organischem Fairtrade Voile und GOTS-zertifiziert gefärbt.

Zu guter Letzt – diesen Part möchte ich gern zur Diskussion offen lassen. Den Ring von Pandora (1) finde ich unglaublich hübsch. Schmuck habe ich mir schon lange nicht mehr gekauft und “teureren” Schmuck nach meiner Thomas-Sabo-Phase eigentlich auch nie. Produziert werden die Schmuckstücke in Thailand, wo den Arbeitskräften “competitive wages” geboten werden, d.h. die Löhne sind i.d.R. höher als bei vergleichbaren Wettbewerbern, sowie kostenloses Essen, Bustickets, Bildung. Zudem sind die einzelnen Produktionsstätten laut Pandora jeweils ISO 14001 (Umwelt), OHSAS 18001 (Arbeitssicherheit und Gesundheit), ISO 50001 (Energiemanagement) und ISO 9001 (Qualitätsmanagement) zertifiziert. Das hört sich für mich alles ehrlich gesagt ganz und gar nicht nach Greenwashing an. Ein großer Anteil an Abfallprodukten wird recycelt. (mehr dazu ist hier nachzulesen)

Ich hoffe, ich konnte mit diesem Post auch bereits ein wenig das Vorurteil “Fair-Trade bzw. Nachhaltiges ist immer teuer und uncool” aus dem Weg räumen!

PS: Dies ist KEIN Sponsored Post. Ich habe für keine Empfehlung in diesem Post irgendeine Art von Vergütung erhalten.

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