Wochenendtrip nach Mailand: Galleria Vittorio Emanuele, Mailänder Dom, Castello Sforzesco
Früh morgens landete unser Flieger auf dem Flughafen Malpensa. So früh, dass wir noch nicht in unser Hotelzimmer konnten – also stellten wir dort unsere Koffer ab und erkundeten die Stadt. Um direkt festzustellen, dass die ganze Stadt morgens um 10 Uhr an einem Wochenende noch schläft…
So war in der Galleria Vittorio Emanuele II noch kein Laden offen und auch auf dem Platz vor dem Dom tummelten sich keine tausend Touristen. Eigentlich hatten wir so unbewusst die perfekte Uhrzeit erwischt, um einige menschenleere Fotos zu knipsen. Im McDonalds – dem gefühlt einzigen bereits geöffneten Café – gönnten wir uns einen Kaffee zum Aufwachen.
Dom, Scala & Galleria Vittorio Emanuele II
In der Galleria stellten wir fest: Ja, Mailand ist wohl wirklich die Modemetropole Italiens. Gucci, Louis Vuitton und Prada sind hier selbstverständlich vertreten. Aber auch weit abseits von diesen Preisniveaus lässt es sich in der schönen italienischen Stadt wunderbar einkaufen. Natürlich gibt es auch viele andere Aktivitäten, die man in der Metropole unternehmen kann – alles, was wir so unternommen haben, hat Phil ebenfalls ausführlich auf seinem Blog berichtet.
Auch im November hatten wir noch ein wunderschönes Wetter bei angenehmen 20 Grad. Rund um den Domplatz findet man eigentlich schon alles, was das Herz begehrt: Die Galleria Vittorio Emanuele II überzeugt schon allein durch ihr gigantisches Eingangstor und ihre Deckenmalereien. Auch für die Scala muss man nicht weit laufen und schon die engen Straßen allein verleiten zum Lustwandeln. Ein Tipp: Wenn man sich die Galleria Vittorio Emanuele in Ruhe anschauen möchte, sollte man dies so wie wir früh morgens tun, denn ab 11 Uhr, wenn Mailand langsam aufwacht, kann man sich nur noch durch Menschenmassen hindurchdrängeln.
Wir unternahmen einen Spaziergang, liefen zur Oper (Scala), wo auch mehrmals eine der charakteristischen gelben Trams vorbei fuhr. Außerdem spazierten wir und um den Dom herum und warfen auch einen Blick hinein. Am Nachmittag konnten wir dann endlich unser Zimmer beziehen. Stilecht würde ich sagen:
Da wir uns nochmals in der Nacht-Fotografie mit Langzeitbelichtung versuchen wollten, machten wir uns nach dem Abendessen (natürlich gab es eine leckere Pizza!) nochmal auf zum Domplatz. Diese Fotos sind dabei entstanden:
Zweiter Tag in Mailand: Castello Sforzesco und Santa Maria delle Grazie
So ein schöner zweiter Morgen – schon früh weckten uns warme Sonnenstrahlen. Der Ausblick aus unserem Hotelzimmer ist einfach wunderschön!
Da wir rund um den Dom bereits alles erkundet hatten, wollten wir am nächsten Tag noch das Castello Sforzesco besichtigen. An diesem Tag war es so warm, dass wir ab und an sogar auf unsere Jacken verzichten konnten. Mitten im November, wohlgemerkt! Da durfte dann später auch noch ein Eis sein :D
Eigentlich wollten wir noch das berühmte Wandgemälde von Leonardo da Vinci – “Das letzte Abendmal” bzw. “Il Cenacolo” in der Kirche Santa Maria delle Grazie ansehen. Allerdings muss man hier – was wir leider zu spät gemerkt hatten – Tickets vorher reservieren. Zwei Wochen vor Reisebeginn waren wir bereis zu spät dran. Wir wollten unser Glück spontan versuchen, aber keine Chance. Das ist definitiv ein To Do für die nächste Reise nach Mailand!
Leider mussten wir uns dann schon wieder von Mailand verabschieden und düsten wieder ab nach Hause. Eine wunderschöne Stadt – ich komme auf jeden Fall wieder!