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Roadtrip Italien – Florenz, Pisa, die Toskana, Volterra und Rom

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“Niemals schafft ihr es, nur mit dem kleinen Cabrio eine Woche in Italien zum Campen zu fahren!” So die Aussage von guten Freunden von uns. Aus einer Schnapsidee wurde schnell Realität, sodass wir am Samstag, den 8. August wir voll bepackt mit Phils 206cc Cabrio losfuhren – natürlich mit offenem Dach. Damit war die Wette schonmal gewonnen! :)

Nach dem Roadtrip durch Kanada im letzten Jahr wollten wir so etwas ähnliches nochmal wiederholen – also wieso nicht direkt vor der Haustür mit dem eigenen Auto losfahren? Phils Cabrio (und mein Traumauto in dem wunderschönen hellblau) eignet sich ja wohl perfekt für einen Sommer-Roadtrip. Ich freute mich riesig! Genaue Ziele hatten wir uns nicht überlegt, aber grob wollten wir zuerst Florenz, dann Pisa und im Anschluss Rom anschauen. Campingplätze sollten erst vor Ort begutachtet werden, allerdings hatten wir uns pro Zielort im Vorfeld mehrere Optionen herausgesucht. Schließlich war ja Ferienzeit und da braucht man eventuell ein Backup.

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Ohne Stau und dafür mit heißen Sonnenstrahlen kamen wir dann abends bei immer noch schönstem Wetter auf unserem Campingplatz nahe Florenz an – pünktlich zum Zeltaufbauen setzte dann der Platzregen ein… Mit überfluteten Zelten kannten wir uns ja schon aus (in Kanada war uns nämlich genau das gleiche passiert), sodass wir erstmal im nächsten Ort auf die Suche nach etwas Essbarem gingen. Etwas Spektakuläreres passierte an diesem Abend nicht mehr, daher erspare ich euch an dieser Stelle Fotos von einem nassen Zelt.

Florenz / Firenze

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Obwohl wir am nächsten Morgen recht früh auf den Beinen waren und schnellstmöglich nach Florenz düsten, mussten wir fast drei ganze Stunden vor den Uffizien anstehen, in der prallen Mittagshitze – aber gottseidank im Schatten. So viele Leute auf einem Haufen – man hätte meinen können, alle Italienurlauber hätten sich exakt an diesem Ort versammelt. Bei den Uffizien liegt der Palazzo Vecchio, der mit seinem Turm die Stadt überragt.

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Auf den Spuren der Medici erkundeten wir die Stadt, die sich im Laufe des Tages immer mehr aufheizte. Neben dem Dom – oder besser die Kathedrale Santa Maria del Fiore – mit ihrer wunderschönen Architektur stand natürlich auch die Ponte Vecchio auf unserem Programm. Idyllisch spiegelte sie sich im Fluss Arno.

Nach so einem anstrengenden Sightseeingtag war das erste italienische Eis fällig. Das hatten wir uns verdient! ;)

Pisa

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Nachdem wir uns am Vortag in Florenz ein wenig verausgabt hatten, beschränkten wir uns in Pisa auf den schiefen Turm und den Piazza dei Miracoli. Mit Sicherheit hat Pisa mehr zu bieten, aber nachdem man uns im Bus zweimal versucht hatte zu beklauen (und das nicht mal unauffällig oder mit irgendwelchen Tricks), beschlossen wir es für heute gut sein zu lassen. Außerdem war uns schon wieder zu heiß, deswegen entschieden wir uns, spontan noch nach Livorno zu düsen. Nach einem schönen Sandstrand sucht man hier vergebens, aber wir fanden eine Mole am Hafen, die uns ganz gut gefallen hat, und genossen ein bisschen die angenehm kühle Meerluft.

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Quer durch die Toskana nach Volterra

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Die dritte Station in unserem Urlaub war Volterra – und zwar ganz unplanmäßig. Unser eigentliches Ziel war Rom – von Pisa nach Rom fährt man ca. 4 Stunden. Wir wollten aber nicht nur Autobahn sehen und ein wenig durch die Toskana fahren, sodass wir uns spontan noch eine Stadt aussuchten, die auf dem Weg lag. Der Charme an einem Roadtrip ist ja das Motto “Der Weg ist das Ziel” und die Freiheit, genau das zu tun, was einem gerade am besten gefällt.

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Volterra, irgendwo her kam uns der Name auch bekannt vor – aber klar, wir hatten beide kürzlich die Twilight-Bücher gelesen. Edward oder die Volturi haben wir in der Stadt leider nicht angetroffen. Dafür haben wir einen 1-A-Klon des Palazzo Vecchio in Florenz entdeckt: Den Palazzo dei Priori. Volterra ist eine kleine Stadt mit einem wunderschönen italienischem Charme – wenn man in der Toskana ist, lohnt es sich, ein wenig durch die alten Gässchen zu schlendern und die Atmosphäre zu genießen.

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Am höchsten Punkt der Stadt thront eine Festung der Medici, das Fortezza Medicea, heute eine Justizvollzugsanstalt. Von dort kann man die malerische Landschaft um Volterra überblicken und die Gedanken schweifen lassen. Das war der beste spontane Zwischenstop in einer Stadt, den wir uns hätten aussuchen können. Nach einer leckeren Pizza setzten wir uns wieder ins Auto und starteten die doch noch etwas längere Strecke nach Rom.

Rom / Roma – Tag 1: Petersdom, Engelsburg, Piazza del Populo

Das Ziel unserer Reise, auf das ich mich mitunter am meisten gefreut hatte, rückte näher: Rom! Als Kind war ich einmal in der Stadt, konnte mich aber nur noch bruchstückhaft an die Sehenswürdigkeiten erinnern. In der Schule plagte ich mich mehrere Jahre mit Latein herum, was aber insofern interessant war, dass man viel über die Geschichte Roms lernte.

Unser Campingplatz befand sich in der Nähe des Örtchens Prima Porta, das einen Bahnhof mit Zugverbindung nach Rom besitzt – praktischerweise bot unser Campingplatz einen Busshuttle zu diesem Bahnhof an. Außerdem besitzt der Campingplatz einen Pool, endlich Abkühlung! Am ersten Abend sprang ich sofort hinein.

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Für Rom hatten wir nicht nur einen Tag wie bei den anderen Städten, sondern zwei Tage eingeplant. Das hatte den Sinn, dass wir früh morgens in die Stadt fahren wollten und bei der Mittagshitze wieder zurück zum Campingplatz (respektive Pool). Mit der Ubahn/Zug/Klapperding/Was-auch-immer ratterten wir dann am ersten Rom-Tag für 2 Euro zum Piazza del Popolo.

Vor Taschendieben muss man sich in Rom besonders in Acht nehmen (an circa jedem Ort gibt es Hinweisschilder deswegen) – einmal versuchte jemand uns zu beklauen und einmal dachten wir man hätte uns beklaut – aber es ist gottseidank nichts passiert. Mehr als ein bisschen Geld, etwas zu Trinken und einen Fotoapparat hatten wir auch gar nicht mitgenommen.

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Weil wir uns nicht mehrere Stunden in der sengenden Mittagshitze einmal rund um dem Petersplatz anstellen wollten, um den Petersdom von innen zu begutachten, entschieden wir uns stattdessen lieber für eine Besichtigung der Engelsburg. Angenehm kühl und sehr interessant! Von oben hat man auch einen sehr schönen Blick über Rom.

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Dann ließen wir es erstmal genug sein und schmissen uns in den Pool unseres Campingplatzes.

Rom / Roma – Tag 2: Spanische Treppe, Trevibrunnen, Piazza Navone, Forum Romanum

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Am nächsten Tag besichtigten wir zuerst die Spanische Treppe, auf der selbst früh morgens schon die ganze Stadt saß. Würde ich auch machen, wenn ich hier wohnen würde. Vor allem war es noch nicht so heiß, wir hofften schon ein wenig, es würde so bleiben. Aber weit gefehlt, wäre ja zu schön gewesen. Versteht mich nicht falsch, ich liebe den Sommer. Aber bei über 38° ist es schon ziemlich anstrengend, den ganzen Tag in der Sonne herumzulaufen, selbst wenn man literweise Wasser in sich hineinschüttet.

Wir standen nochmals vor der Entscheidung, den Petersdom zu besichtigen – angesichts der Schlange bei der gar nichts voranging, schüttelten wir aber nur den Kopf, und entschieden uns stattdessen für einen Besuch des Kolosseums. Schließlich musste man hier ebenfalls anstehen. Den nächsten Rom-Besuch planten wir derweil in Gedanken schon einmal fest für einen schönen, kühlen Wintermonat ein.

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Bevor wir uns aber das antike Gebäude von innen anschauten, kamen wir noch am Piazza Navone und dem Trevi-Brunnen. Letzteren haben wir partout nicht auf ein Foto bekommen. Wir brauchen eine andere Kamera…

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Am Kolosseum rechneten wir schon mit einer Situation wie die Tage zuvor in Florenz, aber wir waren nach weniger als einer Stunde drin. Geht doch! Während wir so umherschlenderten (hier gibt es wie in der Engelsburg einige angenehm kühle Ecken) bemerkten wir, dass unser Ticket auch für das Forum Romanum gültig war. Das Gelände ist äußerst weitläufig, also schafften wir hier leider nicht alles, bevor wir erneut vor der Hitze kapitulieren mussten und unsere geschundenen Füße im Pool abkühlten.

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Strandurlaub in Italien – Odyssee nach Pescara

Tags darauf wollten wir nach Pescara aufbrechen um dort eine Woche Strandurlaub zu genießen – dort waren aber alle örtlichen Campingplätze hoffnungslos überfüllt oder derart spießig, dass wir uns einen Aufenthalt dort nicht zumuten wollten (Badekappenpflicht, Bändchen tragen, Auto darf nicht auf den Campingplatz sondern muss auf einen Parkplatz weiß Gott wo außerhalb oder Auto darf nichtmal zum Zeltaufbauen auf den Campingplatz weil man noch drei Stunden warten muss bis die Mittagsruhe vorbei ist), sodass wir dann spontan unsere gesamte Planung umschmissen und auf meinen altbekannten Campingplatz in Lido di Pomposa fuhren. Dort kamen wir zwar erst gegen 22 Uhr an aber immerhin wurden wir hier nicht verjagt, obwohl alles restlos überfüllt war, sondern bekamen für eine Nacht einen “provisorischen” Stellplatz – also ein ganz normales Stück Wiese, hm. Außerdem hatten wir so schon ein gutes Stück der Heimfahrt abgerissen.

Lido di Pomposa – endlich am Meer

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Wir durften wie versprochen aber trotzdem am folgenden Morgen umziehen – sprich, wir schleppten das Zelt zusammengebauterweise quer über den ganzen Platz – und siehe da, ein schattiges Stück Boden mit Platz für Zelt und Auto 10 Meter neben dem Meer wartete auf uns. Herrlich. Dort verbrachten wir dann die letzten 6 Tage unseres Urlaubes mit Besuchen in Pomposa, Porto Garibaldi, Comacchio und Nazione (alle in 5 Minuten fahr- oder laufbar).

Italien ist doch immer wieder einen Besuch wert. Wie üblich gibt’s natürlich ebenfalls einen langen Bericht auf killerwal.com zu lesen.