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Da ich momentan umzugsmäßig total eingespannt bin, gibt’s heute nur ein kleineres Update: Der wohl letzte Sommer-Outfitpost. Hach, der Sommer! Das Wetter ist momentan zwar für November überdurchschnittlich gut, schneelos und teils noch spätherbstlich warm. Dennoch schaue ich um diese Jahreszeit immer ein wenig wehmütig zurück, denn der Winter zieht sich ja doch oft bis in den April, sodass einem jetzt fast ein halbes Jahr frostige Temperaturen entgegenwinken. Daher habe ich meine letzten sommerlichen Gefühle in meinen übrigen Zypern-Posts verpackt.
Das vorige Wochenende verbrachte ich in der Lombardei in Livigno – oder Luwin, der eingedeutschte Name dieser Gemeinde. Der Ort liegt fast direkt an der Schweizer Grenze und befindet sich nur eine gute Auto-Stunde von St. Moritz entfernt. Die Luftlinienentfernung wäre deutlich kürzer – um die 20km schätze ich – aber tja, da liegen nun mal die Alpen dazwischen. Direkt am Lago di Livigno gelegen, erstreckt sich der beliebte Wintersport- und Shoppingort. Gut, ein viel besuchter Wintersportort lässt sich schnell durch die über 30 Skilift-Anlagen erklären. Aber wie kann etwas ein beliebter Ort für Shopping sein?!
Als ich 2012 zusammen mit Phil für eine lange Zeit in Paris war, besuchten wir an unserem allerersten Tag den Jardin du Luxembourg. Das hatte damals vor allem praktische Gründe: Schließlich war die Sprachschule, die wir besuchen wollten, fast direkt nebenan. Daher hatte ich vor zwei Jahren – es war der Sonntag vor meiner ersten Schulwoche – meinen täglichen Schulweg schonmal auskundschaften wollen. Nachdem dies recht schnell erledigt war, musste natürlich der wunderschöne und gigantisch große Jardin du Luxembourg noch erkundet werden.
Nach unserem kurzen Stop in Montenegro näherte sich unsere Kreuzfahrt bereits rasant ihrem Ende. In Otranto, also wieder zurück in italienischen Gefilden, hatte uns nun schlussendlich doch noch die Erschöpfung erwischt, denn die Wanderung am Vortag hatte wohl mehr Spuren hinterlassen als ich gedacht hatte. Daher waren wir vielleicht zwei Stunden in Otranto. Angelegt wurde auch hier nicht im Hafen – wir lagen wieder auf Reede und fuhren mit den Tendern in den Hafen von Otranto. Letzterer ist nicht gerade malerisch und bietet einem eher den Anblick von auseinanderfallenden Schiffsleichen, als hübsche Bötchen. Eigentlich liefen wir nur kurz einmal an den Strand – recht klein und sehr, sehr überfüllt (Sardinen in Dose und so, ihr wisst schon?) – und wieder zurück. Zu warm, zu viel Muskelkater in den Waden (ich hatte es ja schon vorhergesagt!) und zuviel Tender-Geschaukel. Denn an diesem Tag war das Wasser zum ersten Mal auf unserer Reise etwas aufgewühlter und schlug tatsächlich recht ansehnliche Wellen. Der langen Rede kurzer Sinn: Aus Otranto gibt’s von meiner Seite nicht viel zu erzählen, daher habe ich hier nur zwei kleine Impressiönchen aus der Stadt für euch. Einmal ein Blick von oben, einmal ein Blick über die Marina mit hübschen Segelbooten.
Wow, schon Halbzeit! Drei Stopps unserer Mittelmeer-Kreuzfahrt lagen bereits hinter uns, und drei vor uns. Genau die Hälfte war also bereits vorbei. Nach dem letzten Halt in Split führte uns die Kreuzfahrt an diesem Tag nach Korčula in Kroatien. Der folgende Satz aus unserem Tagesprogramm ließ uns an diesem Tag erst einmal ins Grübeln geraten: “Korčula ist eine Halbinsel.” Ja, aber Korčula ist doch eine Insel? Genau, aber beide Aussagen sind korrekt. Auf der Insel Korčula liegt die Stadt Korčula, die selbst eine Halbinsel bildet. Eine Halbinsel auf einer Insel sozusagen. Ganz schön hinterlistig! ;)