Beiträge der Kategorie Nachhaltigkeit

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Bloggerprojekt: Nachhaltigkeit – Bewusster Shoppen

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#BloggerFürNachhaltigkeit

Schon seit einiger Zeit schwirrt mir dieses Thema immer und immer wieder im Kopf herum und ich fragte mich, wie man das Thema Nachhaltigkeit denn auf dem Blog am besten verpacken könnte. Aber anstatt das weiterhin aufzuschieben, dachte ich, auf geht’s! Und habe mir noch ein paar Mitstreiter ins Boot geholt.

Gedanken zur Nachhaltigkeit

Warum das Ganze? Erstens ist es eine persönliche Entwicklung, die ich durchlebt habe – vor Jahren habe ich schon beschlossen, mir keine Billigtaschen mehr zu kaufen und siehe da, seitdem sind tatsächlich nicht viele neue Exemplare zu Hause eingezogen. Das hat mir gezeigt, dass man mit weniger Teilen, die dafür hochwertiger sind, viel glücklicher wird, als mit vielen minderwertigen. Das Gleiche möchte ich auch für mich selbst in Sachen Kleidung noch weiter vorantreiben.

Ich habe lange mit mir gehadert. Soll ich das wirklich machen? Kann ich das? Aber gerade durch meinen Umzug Ende letzten Jahres habe ich gemerkt, wie unzufrieden ich mit meinem Kleiderschrank bin. Nicht mit dem Möbelstück an sich, logischerweise. Und ich bin auch nicht so eine die sagt, sie hätte nichts zum Anziehen. Das würde auch gar nicht stimmen. Mein Problem ist eher: Es ist viel zu viel.

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Outfit: Goodbye, Winter!

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Wie versprochen, habe ich noch einen zweiten Look von dem tollen Wochenende für euch! Ich trage einen meiner liebsten dünnen Mäntel, die ich nun endlich dank der wärmeren Temperaturen wieder ausführen kann. Dazu habe ich gleich meine süße neue Tasche von Palino ausgeführt. Ich bin einfach tausendmal besser gelaunt, wenn die Sonne scheint und die Temperaturen langsam wärmer werden. Geht euch das auch so? :)

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100% Acryl – 100% Zum Kotzen?

Nachtrag 25.09.2015:
Da der Post mittlerweile zu den meistgeklickten gehört (was mich freut, denn ich saß hier wirklich lange dran) möchte ich noch ein paar Dinge anmerken. Über die rege Diskussion freue ich mich übrigens ebenfalls!

Erstens. An alle, die nun schreiben: “Wie kannst du nur Kunstfasern toll finden?”. Habt ihr den Post wirklich gelesen? Ich finde Kunstfasern nicht gut (Zitat: “Im Prinzip bin ich auch der Meinung, dass Naturfasern besser sind als Kunstfasern”). Ich habe zum Beispiel geschrieben, dass ich z.B. Baumwolle auch nicht unbedingt grandios finde. Daran ändert prinzipiell auch Bio-Baumwolle nichts. Denn die benötigt genauso Unmengen an Wasser für die Produktion. Man kann sich nun darüber streiten, ob es schlimmer für die Umwelt ist, Wasser en masse zu verbrauchen oder nicht abbaubare Kunstfaser-Pullover herzustellen – aber müssen wir das? Ist doch beides nicht das Gelbe vom Ei…

Zweitens. Dies ist ein persönlicher Blog. Keine wissenschaftliche Zeitschrift und keine Fachzeitschrift für Fasern (trotzdem habe ich recherchiert und Quellen genannt!). Im Prinzip habe ich mich schlau gemacht, worin die Unterschiede zwischen verschiedenen Kunstfasern bestehen und meine Erkenntnisse aufgeschrieben. Mehr nicht.

Drittens. Natürlich finde ich Bio-Fasern grundsätzlich besser, aber ich finde es ein wenig vermessen, gleich alles heilig zu sprechen, nur weil Bio drauf steht. Da muss man sich in meinen Augen genauso informieren, um beurteilen zu können, ob das nun wirklich gut und toll und schön ist.

Viertens. Der Post ist 2 Jahre alt und wird auch nicht ergänzt o.ä. Vielleicht gibt’s irgendwann einen Teil 2. Aber auch wenn ich mittlerweile vielleicht noch etwas fitter bin auf diesem Gebiet (siehe “Thema Nachhaltigkeit”) werde ich nicht den ganzen Post umschreiben – das ist mMn nicht der Sinn eines Blogs. Ich habe ihn für euch aber vom Format her etwas übersichtlicher gestaltet. Cheers ;)

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Als ich neulich meinen Schrank von Sommer auf Winter umräumte, packte mich das kalte Entsetzen: Keine vernünftigen Herbstpullover. Acryl, Polyester und ähnliches grinsten mich fröhlich an. Ich fragte mich ernsthaft, ob ich in den letzten fünf Jahren keinen Wert auf “gute Fasern” gelegt habe! Aber wieso werden mir Polyester und Co. eigentlich überall madig gemacht? Was ist denn so viel besser an Baumwolle oder Wolle? Was macht die Kunstfaser so schlecht gegenüber der Naturfaser?

Ich persönlich hielt vor meiner Recherche Baumwolle für eines der wenigen vertretbaren Materialien. Schaut man sich aber in den gängigen Onlineshops um, scheint es wirklich eine Unmöglichkeit zu sein, einen Pullover zu finden, der nicht große Anteile an Polyester, Acryl oder sonstwas enthält. Schon bei den angepriesenen Produktbeschreibungen musste man eher die Wikipedia bereithalten, um überhaupt zu entziffern, woraus den Pullover xy nun hergestellt ist. 100% Baumwolle war höchst selten dabei, zumindest in der Preisklasse in der ich gesucht habe – unter 100€.

Aber was ist eigentlich drin, in den nicht-Baumwoll-Pullovern? Und ist Baumwolle wirklich so toll? Diesen Fragen bin ich auf den Grund gegangen und bin ein wenig erschüttert. Und verwirrt bin ich nun auch, denn nach stundenlanger Recherche bin ich zwar schlauer als zuvor, weiß aber dennoch nicht, welches Material mein neuer Pullover also bestenfalls enthalten sollte… Welche Fasern sind denn nun eigentlich in unseren Klamotten drin? Ein Blick aufs Etikett liefert schier unüberblickbar viele unterschiedliche Materialien. Dabei unterscheidet man in erster Linie zwischen Natur- und Kunstfasern. Bei den Naturfasern wiederum stammen manche vom Tier, manche sind pflanzlichen Ursprungs. So weit, so klar. Aber schon stehe ich vor dem ersten moralischen Problem: Wie werden die Tiere, deren Haar man verwendet damit wir im Winter nicht mit den Zähnen klappern, überhaupt behandelt?

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