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Paris #1: Shoppingtour in Saint-Germain-des-Prés (6. Arrondissment)

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PARIS! Zwei Jahre lang musste ich warten, bis ich wieder in die Stadt meiner Träume reisen durfte. Der letzte Besuch im Herbst 2014 war mir dank des damaligen Traumwetters als sehr magisch in Erinnerung geblieben. Umso mehr freute ich mich auf die Gelegenheit, die sich im Rahmen einer Pressereise Mitte November bot. Alles über meinen fünften Besuch in der Hauptstadt Frankreichs lest ihr unter dem Tag Paris 2016.

Sehr gespannt war ich auch auf die Rahmenbedingungen der Reise: ich wusste im Vorfeld nämlich nicht, wie groß die Gruppe der Pressereise sein würde und ob ich gar jemanden kennen würde.

Nachdem mich der Wecker um etwa vier Uhr morgens aus dem Tiefschlaf gerissen hatte – an einem Urlaubstag wohlgemerkt! – erkannte ich schnell die Vor- und Nachteile des frühen Reisens. Vorteil: Auf den Straßen war nichts los, nicht einmal 25 Minuten brauchte ich mit dem Auto zum Flughafen (dank CarSharing kommt man auch um horrende Parkgebühren herum).

Nachteile: Annehmlichkeiten wie Lounges haben so früh noch nicht geöffnet. Auch vom Essen am Airport lachte mich nichts an, sodass mein Frühstück aus dem Pain au Chocolat in der AirFrance Maschine bestand. Wegen des recht straffen und früh beginnenden Programms der Pressereise hoffte ich inständig auf eine bessere Frühstücksmöglichkeit unterwegs.

Checkin im Hotel La Belle Juliette im 6. Arrondissement

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Ich hatte mir schon gedacht, dass man vom Flughafen zur besten Berufsverkehrszeit sicherlich 2 Stunden in die Stadt brauchen würde; die Rue du Cherche-Midi erreichten wir nach knapp 1:45h. Bis zum ersten Programmpunkt – Treffpunkt war glücklicherweise die Lobby des Hotels – hatte ich noch gut 2 Stunden Zeit. Endlich Frühstück! Mein Zimmer war ohnehin noch nicht fertig, sodass ich es mir im Restaurant-Bereich des Hotels „La Belle Juliette“ gemütlich machte.

Zum Einchecken und Frischmachen blieb danach glücklicherweise auch noch genug Zeit. Das Hotelzimmer zeige ich euch dann noch in einem der folgenden Posts.

Hätte ich das Programm mal genauer gelesen, hätte ich vielleicht bemerkt, dass der erste Programmpunkt nicht nur das Treffen der gesamten Truppe beinhaltete, sondern auch einen Lunch. Ach, naja, immerhin lag das Frühstück dann ja doch schon zwei Stunden zurück. Das Lokal Georgette liegt nur einen Katzensprung vom Hotel entfernt. Es gab einen Transferbus für unsere Gruppe, den ich höflicherweise nutzte, aber ehrlicherweise wären wir zu Fuß tatsächlich schneller gewesen: Der Minivan quälte sich durch die engen, dicht beparkten Gassen und musste wegen unzähliger Einbahnstraßen einen gigantischen Umweg nehmen.

Mittagessen im Restaurant Georgette

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Dort angekommen, merkte ich, dass unsere Pressegruppe wohl riesig sein musste: Für locker 30 Leute war eingedeckt. Schnell fanden wir heraus, dass wir in zwei Gruppen und insgesamt drei Hotels aufgeteilt waren. Nach einem Vergleich der Programme war ich der Meinung, nicht nur das niedlichere Hotel erwischt zu haben, sondern auch noch das interessantere Programm. Der heutige Tag sollte komplett in Saint-Germain-des-Prés stattfinden, also in Laufweite meines Hotels.

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Bei so vielen Journalisten, Fotografen und Bloggern war es leider unmöglich, alle kennenzulernen – ich traf jedoch auf einige sympathische Mitstreiter, welche die nächsten Tage sicherlich noch schöner machen würden.

Das Georgette ist in meinen Augen verhältnismäßig günstig für Paris; ein Mittagsmenü bekommt man für 22€ (2 Gänge). Das Essen war sehr gut, ich kann das Restaurant auf jeden Fall empfehlen.

Gut gestärkt ging es dann mit der vollständigen Gruppe (unsere Gruppe bestand aus nur 10 Leuten und war somit die kleinere von beiden) auf zu einer Shopping Tour durch das 6. Arrondissement. Dabei sollten wir nicht klischeehaft bei den großen Marken in Paris vorbeischauen, sondern bei sympathischen kleinen Läden, an denen man sonst vermutlich vorbeigelaufen wäre.

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Shopping Tour in Saint-Germain-des-Près

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So kamen wir unter anderem an einem Vintage Shop namens Ragtime vorbei, in den ich mich gleich schockverliebt habe: Chanel und Co. tummeln sich hier eng aneinander gepresst auf riesigen Kleiderstangen.

Das Interieur ist ebenso Vintage wie die Kleidung und der gesamte Shop wirkt wie ein überdimensionaler Kleiderschrank einer stilsicheren Dame mit einem Hang zu exzentrischen Kleidungsstücken.

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Auf unserer dreistündigen Tour lagen so einige Shops; interessant waren unter anderem Imaï, ein Schmucklabel, das ich bereits kannte; Gab & Jo, ein Concept Store, in dem es nur in Frankreich hergestellte Produkte zu kaufen gibt (eignet sich vielleicht für das ein oder andere Souvenir) oder auch Iunx, ein Geschäft, in dem man sich sein persönliches Parfum (oder Duftkerzen) zusammenstellen lassen kann.

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Spannender fand ich jedoch die Lage des Shops: Direkt an der Rue de Touron, die Verlängerung der Rue de Seine gelegen, wird die Straße am Ende vom imposanten Senat-Gebäude unterbrochen.

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Diese Straße bin ich im Sommer 2012 zwei Monate lang jeden Tag entlanggeradelt. Der Parfum-Shop Iunx muss es mir daher verzeihen, dass ich mit den Gedanken vollkommen wo anders – oder besser gesagt, wann anders – war, und der Präsentation nicht ganz so folgen konnte.

Gerade so konnte ich es mir verkneifen, eine kleine Freudenträne zu verdrücken, als die Erinnerungen an den allerbesten Sommer überhaupt aus meinem Kopf sprudelten. Ich schwebte also den Rest des Nachmittags auf Wolke Sieben, denn wir erkundeten exakt die Gegend rund um meine damalige Sprachschule.

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Um nun aber wieder zur eigentlichen Shopping-Tour zurückzukommen: Wir zogen weiter und landeten bei Charlotte Bialas – einer Designerin im gleichnamigen Laden. Sie hat eine interessante Geschichte zu erzählen, jedoch entsprach der Shop nicht so ganz meinem persönlichen Stil. Die Stoffe bezieht Bialas aus Lagerverkäufen von Vintage-Stoffen, die vor etlichen Jahren von den großen Designerlabels verwendet wurden, und kreiert daraus ihre Kollektionen.

Vorwiegend findet sich bedruckte Seide in ihrem Shop; die Kleidungsstücke sind sehr hochwertig und sicherlich nicht günstig.

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Zu guter Letzt besuchten wir noch den Hutladen mit dem sehr treffend gewählten Namen La Cerise sur le Chapeau. Seinen Hut kann man dort maßanfertigen lassen – zuerst wählt man ein Modell, danach die Farbe und schließlich die Farbe des Deko-Bandes.

Der Besuch war mitunter ganz amüsant, weil wir natürlich allesamt einen Hut anprobieren mussten – ich hatte es in der Vergangenheit schon ein paarmal versucht mit den Kopfbedeckungen, aber bin auch nach diesem Spektakel noch nicht so richtig davon überzeugt, dass mir Hüte gut stehen.

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Damit neigte sich der erste Tag auch schon dem Ende zu: Zu Fuß ging es zurück zum Hotel, wir hatten eine schöne Runde gedreht und waren am Ende in der Rue de Cherche-Midi herausgekommen. Als ich das bemerkte, war ich relativ erleichtert, denn der Tag war sehr lang gewesen und das Abendessen sollte im Hotel stattfinden.

Den Abend ließ ich auch recht früh enden und kuschelte mich in das King-Size-Bett meines kitschig-romantischen, perfekt pariserischen Hotelzimmers.
Weiter geht’s bald im nächsten Post oder unter dem Tag Paris 2016.

Adressen in diesem Post:

  • Hotel & Spa La Belle Juliette, 92 Rue du Cherche-Midi
  • Restaurant Georgette, 44 Rue d’Assas
  • Vintage Shop Ragtime, 23 Rue de l’Echaudé
  • Imaï Jewelry, 1 Rue Saint-Benoît
  • Gab & Jo Concept store, 28 Rue Jacob
  • Iunx Parfums, 13 Rue de Tournon
  • Charlotte Bialas, 67 Rue Madame
  • La Cerise sur le Chapeau, 11 Rue Cassette

Auf Einladung des offiziellen Tourismusbüros von Paris

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