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Teil 7: Tschüß, MS Europa 2 – Einfahrt nach Malta & Farewell Lounge

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Und da war er auch schon, der letzte Tag unserer Kreuzfahrt. Ich glaube, eine Woche Urlaub ist noch nie so schnell verflogen. Eigentlich hätten wir ja erst am Tag nach dem Seetag, also Samstag, früh morgens (und diesmal wirklich früh, ich glaube so 4 Uhr war geplant) im Hafen von Valletta auf Malta anlegen sollen. Aber unser Kapitän hat da ein bisschen mit dem Hafen gedealt und spontan bereits für den Vorabend einen “Parkplatz” für die Europa 2 ergattern können.

So konnten wir die Einfahrt in den Hafen bei Sonnenuntergang genießen. Angeblich soll diese ja eine der schönsten Hafeneinfahrten überhaupt sein – bei dem schönen goldenen Licht war sie auf jeden Fall malerisch. Oder picture-perfect, wie man in der Blogosphäre wohl so schön sagen würde, nicht?

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Wir legten also noch vor Einbruch der Dunkelheit an, und das in sagen wir mal Bestlage. Denn man konnte direkt vom Schiff mit ein paar Minuten Fußmarsch in die Stadt spazieren. Diesen Part wollten wir uns aber für den morgigen Tag aufheben, also nutzten wir die Zeit lieber, um unsere Koffer zu packen und uns schon einmal gedanklich auf die Heimreise vorzubereiten. Denn, wie uns bewusst würde, war diese Nacht ganz und gar untypisch für so eine Kreuzfahrt: Schließlich verbrachten wir diese Nacht nicht auf dem Meer, sondern im Hafen. Ganz ungewohnt, wenn man plötzlich vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen wieder den selben Ausblick von seinem Zimmer hat! Wie so oft haben wir es auch wieder gut getroffen mit der Backbordseite, denn wir konnten uns mit Aussicht auf die glitzernden Lichter Vallettas Schlafen legen.

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St. John’s Co-Cathedral

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Balkon-Kunst

Am nächsten Tag erlebten wir sozusagen unser ganz persönliches Malta-Revival: Nachdem wir unsere Koffer im Gepäckzelt identifiziert hatten, bestiegen wir den Bus, winkten noch unserem Balkon zu und wurden zur Farewell-Lounge im Hotel Excelsior gefahren. Unser Flug ging nämlich erst recht spät am Abend, sodass wir den ganzen Tag Zeit hatten, Malta nochmal zu erkunden. Halt, nochmal? Ja, genau – in Valletta war ich nämlich schonmal!

Meinen Malta-Reisebericht von 2011 findet ihr übrigens hier. Im Grunde haben wir uns nochmals die Republic Street angesehen, und sind dann – nach erneutem Auffrischen in der Farewell-Lounge – noch zu einem (zu) langen Spaziergang nach Msida aufgebrochen. Dort waren wir nämlich noch nicht, sind dann aber weiter nach Sliema gelaufen um nochmal bei unserem Hotel vor 3 Jahren vorbei zu laufen. Fazit: Es steht noch ;)

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Mit dem Wassertaxi (oder auch nicht, jedenfalls war es eine 1,50€-megabillig-Variante – aber für dieses Klapperschiff hätte ich auch nicht mehr gezahlt) ging es dann zurück nach Valletta und die wenigen Meter zu unseren Koffern. Dann hieß auch schon Abschied nehmen und ab zum Flughafen. Was für eine Reise. Sehr intensiv, sehr viel Input, sehr viel Neues.

Ein Fazit? Na klaro. Die Fahrt auf einem Kreuzfahrtschiff an sich hatte ich mir im Voraus richtig schlimm für meinen Magen ausgemalt. Das war letztendlich überhaupt kein Problem, wenn man von den Tendern absieht – aber die Tenderfahrten dauern nur wenige Minuten, von daher war das schon okay.

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Valletta von oben

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Die Europa 2 ist natürlich recht hochpreisig, um es vorsichtig auszudrücken. Dafür bekommt man aber garantiert eine Suite mit Balkon und jegliche andere denkbare Annehmlichkeit. Innenkabinen gibt es nicht, dafür massig Platz für jeden Passagier. Keine Extra-Kosten für Speisen, auch die Minibar ist im Preis dabei. Ob einem dieser Luxus den Aufpreis wert ist, muss man natürlich für sich entscheiden. Ich kann mir aber auf der anderen Seite nicht vorstellen, eine Aida zu betreten, wenn ich ehrlich sein darf – das wäre mir zu voll und zu sehr “Partyschiff”… Also, das klingt jetzt wahrscheinlich mega dekadent – denn als noch-Student könnte ich mir so eine Reise natürlich nicht leisten. Allerdings kann ich mir trotzdem nicht vorstellen, eine Kreuzfahrt zu machen, auf der ich all diese Annehmlichkeiten nicht haben würde, weil ich eben einfach eine Abneigung gegen Schiffe habe und eine Innenkabinen ohne Fenster nicht wirklich in Frage kommt – zumal man da ja auch schon gut vierstellige Beträge loswerden kann, Daher würde ich also eher auf eine Kreuzfahrt verzichten und einen anderen Urlaub machen, wenn es am Budget scheitert. Ich hoffe ihr versteht, wie ich das meine? :) Bevor mir jetzt noch jemand mangelnde Objektivität zwecks Sponsoring vorwirft: Aus meiner Sicht ist die Europa 2 top, ich habe rein gar nichts auszusetzen. Jemand, der an solch ein Luxusleben gewöhnt ist, hat dies aber vielleicht. Ich werde aber sicher nicht eine Kakerlakenattrappe mit auf Reisen nehmen und absichtlich schmutzige Handtücher aufhängen, nur damit ich fotografisch-dokumentierter Weise etwas zu Meckern habe ;) Die Blair Waldorfs und Serena van der Woodsens dieser Welt mögen mir also vergeben, wenn ich dieses abartig tolle Schiff in den Himmel lobe, denn sorry, ich bin so ein Leben nun mal nicht gewohnt und fand es wirklich sehr schön, dieses eine Woche lang genießen zu dürfen.

Langes Fazit, aber das war’s nun von mir zu dieser Reise. Tausend Dank nochmals abschließend an Hapag Lloyd und die MS Europa 2! Hier geht’s noch zu allen Posts zu dieser Kreuzfahrt.

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3 comments on “Teil 7: Tschüß, MS Europa 2 – Einfahrt nach Malta & Farewell Lounge

  1. Vanessa says:

    Ich freue mich, dass eure Reise so wunderschön war! Die Bilder von Malta sind auch wieder wunderschön! Ich glaube auch, dass es kaum ein faszinierenderes Schiff in dieser Größe gibt.
    Liebe Grüße aus München,

    Vanessa
    http://www.pureGLAM.tv

  2. Vielen Dank liebe Vanessa! :)
    Liebe Grüße, noch aus Augsburg…

  3. Nadine says:

    Du machst immer total traumhafte Bilder. Danke für deinen lieben Kommi
    Liebst
    Nadine