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Karibik #8: Isla Saona – Paradies mit akutem Touristen-Befall

Zwischen meinem letzten Eintrag über unseren Ausflug zu den Cuevas und diesem hier über die Insel Saona lag mal wieder ein entspannter Tag an Strand und Pool – nicht dass hier noch jemand auf die Idee kommen sollte, wir würden uns im Urlaub nicht entspannen. Eigentlich mag ich organisierte Touri-Ausflüge mitsamt Reisebus und Ausflugsleitung ja überhaupt nicht, aber anders wäre der Ausflug auf die Insel Saona nur schwer möglich gewesen – zumindest haben wir keine andere Möglichkeit gefunden.

Also fügten wir uns quasi unserem Schicksal und schlossen uns gegen Bezahlung eines horrenden Preises von 50 Euro einer etwa 30-Köpfigen Reisegruppe an, die zuerst mit dem Bus nach Bayahibe kutschiert und anschließend mit dem Katamaran zur Insel geschippert wurde. Natürlich nicht ohne den obligatorischen Zwischenstop bei einem “Duty-Free-But-More-Expensive-Than-Everywhere-Else-Souvenirshop”. Das war nach der eisigen Klimaanlage der zweite Moment an diesem Morgen, der mich den Kopf schütteln lies – es sollten noch viele mehr folgen…

Ausflug zur Isla Saona via Bahayibe


Touri-Verladung in Bayahibe

In Bayahibe angekommen warteten wir auf eins der Speedboote, die die Touri-Massen auf Katamarane verluden. Währenddessen bekamen alle Wartenden ein Armbändchen verpasst, das scheinbar kostenlosen Zutritt zu Essen und Trinken unterwegs verschaffen sollte – als gerade für Phil und mich keines mehr übrig war und wir nachfragten, meinte der Reiseleiter nur, dass das nicht weiter schlimm wäre… Wir waren also die einzigen ohne ein weiteres nerviges Armbändchen. ^^

An dieser Stelle folgte ein absolutes Fremdschämen-Erlebnis, über das ich mich immer noch aufregen könnte. Einige Deutsche haben sich über die meiner Meinung nach sehr guten Fremdsprachenkenntnisse unseres Ausflugsleiters beschwert, der angeblich ein schlechtes Programm machen würde – schließlich hatte man ja dafür bezahlt und wollte auch eine anständige Tour bekommen. Währenddessen hatte unser Guide in vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch) zugegebenermaßen mit spanischem Akzent über unseren Ausflug referiert und wurde dann von jemandem angemault, der später erwähnte dass er selbst kein Wort Englisch spricht. Autsch.

Isla Saona – Karibik pur mit dem Katamaran

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Auf der Insel Saona

Die Katamaranfahrt alleine war eigentlich schon den Preis wert, und dieser Ausspruch kommt ausgerechnet von mir, wo ich doch schon fast behaupten würde ich hätte eine Schiffs-Phobie :) Auf der Insel selbst erwartete uns, wie der Lonely Planet schon angedroht hatte, zwar ein traumhafter Strand mit dem klarsten Wasser der Welt, viele Palmen und Hängematten – aber auch laute Bum-Bum-Musik und eigentlich viel zu viele Menschen. Nichtsdestotrotz genossen wir den Aufenthalt sehr! Übrigens wurden hier eine Bounty-Werbung und Teile von “Fluch der Karibik” gedreht. Wen wundert’s? ;)


Noch mehr von der Insel – absolute Lost- und Fluch-der-Karibik-Stimmung! :)

Die Rückfahrt erfolgte nicht mit dem Katamaran, weswegen ich zuerst enttäuscht war – aber die Speedboot-Fahrt war dann doch auch sehr lustig und dauerte nicht einmal halbsolang wie die Überfahrt am Morgen. Teilweise hatte ich ein Déjà-Vu an die Poiseidon-Achterbahn im Europapark und mein Steißbein hat sich bei der ein oder anderen Welle nicht gerade gefreut, aber es war wirklich lustig.

Zwischendurch gab es einen erfreulicheren Zwischenhalt als bei einem Nepp-Souvenir-Shop: Mitten im türkiesfarbenem, seichtem Wasser hielten wir an und durften bei Rum und Cola noch eine halbe Stunde plantschen, bevor es in abartiger Geschwindigkeit zurück zu unserem heruntergekühlten Ungetüm namens Reisebus ging. Morgen gibt’s Outfitbilder, sofern das Internet denn möchte ;)

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2 comments on “Karibik #8: Isla Saona – Paradies mit akutem Touristen-Befall

  1. Chrissie says:

    Habe ich eben geschrieben, dass der Strand schön ist? Dieser ist ja noch 1000x mal schöner!