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Karibik #5: Saint Martin – Zwei Tage im Paradies

Wenn man morgens aufwacht, die Vorhänge vom Himmelbett aufzieht und zu allererst einmal den Pool sieht, kann der Tag doch gar nicht mehr schief laufen, oder? Geweckt wurde ich von einem laut krächzenden Papagei des Hotels. Außerdem gibt’s hier diverse andere Vögel, Schildkröten und Hasen (nein, wir übernachten nicht im Zoo ^^), die aber alle weniger Lärm verursachen.

Kaum zu fassen, dass wir einen offenbar noch beeindruckenderen Ort gefunden hatten: Saint Martin ist zumindest an dieser Stelle der Insel viel ruhiger, als das lebhafte Santo Domingo. Wir ließen nochmals den hektischen Tag in Miami gestern Revue passieren – beim Frühstück.

Letzteres gab es dann im hoteleigenen Café/Restaurant direkt am Wasser, im Hintergrund die hügelige Landschaft von St. Martin und ein paar Yachten und Segelschiffe, die im Morgenwind vor sich hinschaukeln. Klingt schnulzig, sieht aus wie im Bilderbuch. Ich will nie wieder weg. Die Pancakes schmecken prima.


Simpson Bay

Maho Beach auf Saint Martin & Princess Juliana Airport

Unsere erste Anlaufstelle für den heutigen Tag war der berühmt-berüchtigte Maho Beach. Morgens etwas früher aufzustehen hat auch einen entscheidenden Vorteil: Kaum andere Touristen sind um neun Uhr früh schon unterwegs. Später am frühen Nachmittag kehrten wir nochmal an den Maho Beach zurück, um uns in der Bar zu stärken und mit einer erfrischenden Diet Coke abzukühlen, und da sah die Sache schon ganz anders aus…

Aber von vorn! Der Strand ist schon eine seltsame Sehenswürdigkeit, wenn auch interessant – wann sieht man schonmal ein landendes Flugzeug in fast greifbarer Nähe? Der Princess Juliana Airport zählt zu den spektakulärsten und gefährlichsten Flughäfen auf der Welt.

Auf dem Weg zu Fuß (!) zum Flughafen begegnete uns dieser freundliche Kollege hier. Der sonnte sich gerade in der frühen, aber schon warmen Morgensonne. Hätte mich glatt daneben legen können. Wir konnten ihn leider nicht davon überzeugen, uns spontan zum Maho Beach zu begleiten.

Und schon standen wir am Strand. Ruhig und unschuldig sah er aus. Die Bar war noch leer. Nur der Flugplan des Tages wies darauf hin, dass hier nicht alles ist, wie es scheint. Beim Maho Beach handelt es sich nicht um einen gewöhnlichen Strand.


Auf dem Zettel steht übrigens: “Topless women drinks for free at the bar”

Plane Spotting am Maho Beach

Nach und nach kamen Badegäste an den Strand. Und Leute mit großen Kameras. Da Phil angekündigt hatte, hier mindestens auf eine große Maschine warten zu wollen, hockte ich mich in genau diese schattige Ecke auf dem oberen Foto und tippte meinen vorigen Post über unsere Erlebnisse in Miami. Die Bar hat nämlich Gratis WiFi, das musste ich ausnutzen. ;)

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Mulet Bay

Allerdings wurde es uns nach dem gefühlten hundertsten Flugzeug dann doch zu langweilig und wir zogen zur Mulet Bay weiter. An einem schattigen Plätzchen entspannten wir dann eine Weile, bevor wir nochmal zum Maho zurückkehrten. Phil hatte nämlich den Flugplan studiert und wartete auf eine große KLM-Maschine.


Mein absolutes Lieblingsbild des Tages!

Philipsburg

Natürlich hat Saint Martin deutlich mehr zu bieten als einen sagenumwobenen Flughafen. Anschließend stand deshalb noch die Besichtigung von Philipsburg auf dem Programm – auf den Fotos oben sieht man wohl, dass wir schon etwas fertig waren… Verzeiht also das manchmal leicht gequälte Lächeln. :D

Irgendwie wirkte die Szene, die sich am Strand der Stadt bot, schon fast unwirklich: Häuschen, die aus Kopenhagen geklaut zu sein scheinen, holländische Straßenschilder, karibischer Strand mit Palmen und türkisgrünem Wasser und eine metallene verschnörkelte Brücke – genauso bunt gemischt, wie die ganze Stadt auf mich wirkte.

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Mancherorts schien es dagegen, als wäre Philipsburg eine Hafen-Handelsstadt aus dem 17. Jahrhundert. Ich wartete noch darauf, das Captain Jack Sparrow hier für einen Schilling anlegen möchte. Aber genau dieser Mix macht irgendwie den netten Charme der Stadt aus.

Die Touristen scheinen hier entweder massenweise, oder gar nicht zu kommen: Offenbar halten hier große Kreuzfahrt-Pötte. Die noblen Geschäfte sprechen zumindest ihre eigene Sprache. Bei unserem Besuch war Philipsburg fast wie ausgestorben: Der Kreuzfahrt-Pott des Tages war offenbar schon wieder von dannen gezogen…

Auch wir traten den Rückweg an. Noch so ein erlebnisreicher Tag, der leider schon zu Ende ging.

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5 comments on “Karibik #5: Saint Martin – Zwei Tage im Paradies

  1. mama says:

    wie man sieht gehts euch richtig gut
    der strand muss wirklich traumhaft sein aber das Flugzeug darüber
    ist erschreckend.
    Viel Spass und eiene schönen Urlaub
    Papa und Mama

  2. Franca says:

    Ich find das “topless women”-Schild kuhl. XD

  3. Chrissie says:

    Das Foto mit dem Flugzeug ist echt genial und der Strand ist wunderschön!

  4. Andrea says:

    Looking at it I realise I need a vacation! Thanks for sharing.

    http://www.catwalk-avenue.com/2015/03/black-white-story/