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Stockholm Shopping Guide

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Endlich habe ich es nun geschafft, den lang hinausgeschobenen Stockholm Shopping Guide zu schreiben. Vielleicht reist ja der ein oder andere selbst mal in die wunderschöne Stadt Stockholm und kann ein paar Tips gut gebrauchen. Wo kann man einkaufen? Gibt es andere Läden als zu Hause? Und welche davon lohnen sich? Auf diese Fragen versuche ich nun mal, eine Antwort zu finden. Wem es eher nicht so um Shoppen, sondern um die Sehenswürdigkeiten geht, der möge bitte in meinem zweiten Post vorbeischauen.

Shopping in Stockholm – Öffnungszeiten?!

Dieser – doch recht wichtige Punkt – ist relativ schnell abgehakt: Die Öffnungszeiten ähnlich wie bei uns in Deutschland. Allerdings schließen viele Läden schließen schon um 19 Uhr! Manche sind dafür aber auch Sonntags, meist bis nachmittags, geöffnet. Am besten schaut ihr vorher nochmal genauer an den jeweiligen Shops nach, bevor ihr einen Shoppingbesuch auf einen späteren Zeitpunkt vertagt. Nicht, dass ihr dann nachher vor verschlossenen Türen steht!

Wo kann ich in Stockholm shoppen?

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Generell kann ich zum Schlendern zwei Straßen empfehlen, nämlich zum einen die Götgatan in Södermalm und zum anderen die Drottninggatan in Norrmalm. Wenn man letztere entlangläuft (nach Süden), kommt man zwangsläufig auch direkt nach Gamla Stan, und das schon fast ohne es zu bemerken: Man läuft über eine große Brücke und schwupps, befindet man sich auf der anderen Insel. Dieses Phänomen habe ich in Stockholm öfter erlebt… Die Inseln sind einfach so dicht beieinander, dass man schwer erkennen kann, wo die eine aufhört und die nächste anfängt. Generell lohnt es sich aber, einfach mal eine Straße entlangzulaufen, die einem gerade gefällt – ich mag es grundsätzlich gerne, sich in einer Stadt ein bisschen treiben zu lassen. Verlaufen tut man sich schon nicht, einfach einen Stadtplan mitnehmen und sich zur Not durchfragen. Die Schweden sprechen auch alle gut Englisch und ich habe sie grundsätzlich auch als sehr freundlich empfunden.

Shopping in Norrmalm

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Meiner Meinung nach ist Norrmalm irgendwie die erste Anlaufstelle zum Shoppen. Nicht nur den verschrieenen Sergelstorg, sondern auch den Haupt- und Busbahnhof findet man in Norrmalm. Theater, Kinos, Bars findet man unter anderem im Kulturhuset, das Sonntagabends aber schon geschlossen hatte, als wir hinein wollten, also kann ich darüber leider nichts berichten. Aber auch für Shoppinglustige ist hier einiges geboten.

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Zum einen gibt es da Gallerian, ein Kaufhaus mit verschiedenen Läden, unter anderem Topshop. Ich kann diese Topshop-Filiale aber genauso wenig empfehlen wie die in Kopenhagen, weil es einfach viel teurer ist, als in London. Da bestellt man lieber online. Was ich an der Gallerian interessant fand: Alle Stände, die Essen anbieten (von der Tomatensuppe über Pralinen bis zum Sandwich) befinden sich nicht in Läden links und rechts, sondern in der Mitte der Gänge und haben rundherum meist Barhocker oder Ähnliches, wo man dann sein gewähltes Mahl verzehren kann. Nett, vielleicht auch ganz nützlich wenn man etwas Essbares sucht – aber kein Muss. Ich fand es schön, mal kurz vor dem Regen zu flüchten, der uns leider ständig verfolgt hat.

Rund um den Norrmalmstorg finden sich Läden wie Acne, Filippa K. und auch eine Marimekko-Filiale habe ich erspäht (erinnert ihr euch noch an die Kollektion von Marimekko mit H&M? Ich habe da noch knallbunte, wirre Muster im Kopf). Also eher die hochpreisigere Ecke. Gerade Acne (kennt ja mittlerweile auch jeder) hat wirklich super tolle Kleidung, fällt aber eher in die Kategorie “unbezahlbar” und ist eher etwas zum am-Schaufenster-Kleben-und-Sabbern. Das gleiche gilt für Filippa K. Leider. Denn auch da gibt’s traumhafte Sachen zu entdecken! Reinschauen kann man aber natürlich trotzdem mal ;)

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Marimekko

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Acne

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Filippa K.

Drottninggatan könnte man als Haupt-Fußgängerzone in Norrmalm bezeichnen, erstens wegen der Masse an Menschen, zweitens wegen der Masse an H&Ms und drittens wegen den unzähligen anderen Shops auf der schier nicht enden wollenden Straße (ernsthaft, ich hatte teilweise schon überlegt, eine Sitzpause zu machen oder umzudrehen!). H&M Home war ein fester Bestandteil unserer Shoppingliste (Nachtrag: Jaha, damals gab’s das für uns Deutsche nur online!), denn schon des Öfteren wanderten ein paar Artikel bei meinen Online-Einkäufen mit im Warenkorb. Und “normale” H&M-Filialen findet man an jeder, aber wirklich an jeder Ecke. Daher hab ich die erst gar nicht von innen besichtigt… Nur eben H&M Home wollte ich mir mal ausführlich ansehen. Der Shop hat übrigens ein witziges System zum Einkaufen: Man schaut sich um, findet zum Beispiel einen Kissenbezug, den man gern hätte (soe wie ich), pinnt sich die gewünschten Artikel dann mit bebilderten Magneten an eine Metallplatte mit Einkaufswagen-Logo und geht damit zur Kasse. Yeah. Kein mühseliges Schleppen während des Herumschauens!

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H&M HOME Shop in der Drottninggatan

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Bis auf zwei Kissenbezüge habe ich aber nichts gekauft. Ein kleiner Insider war der anschließende Besuch bei 7-Eleven, einem Convenience Store, der uns auf mehreren Reisen nach Asien schon “das Leben gerettet” hat, sei es wegen der Verfügbarkeit an Sonnencreme, Pflastern oder Getränken genau im passenden Moment oder dem einzig bezahlbaren oder auffindbaren Essen weit und breit. Um eine kleine Ehrenrunde in einem der Mini-Läden kamen wir also nicht herum.

Weekday stand dann auch noch auf meiner Shop-Liste, genau wie Monki und Gina Tricot, die es in München und Umgebung ja alle leider (noch?) nicht gibt. Weekday war zuerst dran, wobei ich gar nicht vorhatte etwas dort zu kaufen. Drinnen angekommen war mir der Shop aber so gar nicht sympatisch. Irgendwie habe ich mich in diesem Geschäft an ein Spiegelkabinett, wie es auf Volksfesten üblich ist, erinnert gefühlt. Die Wände sind schief, die Stockwerke in unterschiedlichen Farben und überall gibt es Spiegel, verspiegelte Säulen und man muss aufpassen, dass man nicht gegen eine Wand läuft.

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Weekday

Shopping in Södermalm

Neben Norrmalm kann man natürlich auch im Stadtteil Södermalm einige Shops finden. Hier haben wir vor allem die Gegend rund um die Tunnelbana-Station Slussen erkundet und auch unser Hostel befand sich in Södermalm, nämlich in der Nähe der Zinkensdamm-Station.

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Monki

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Zu empfehlen ist hier die Götgatan, unter anderem wegen dem Monki-Store, den einzigen, den ich in Stockholm besucht habe. Monki ist ein echtes Highlight gewesen und die Monsterchen, die es in vielen verschiedenen Varianten gab, sind wirklich knuffig – ich war kurz davor, eins mit nach Hause zu nehmen. Dass ich unbedingt in einem Monki shoppen wollte, hatte ich ja bereits in meinem Artikel über das Monki-Magazine erzählt. Gekauft habe ich einen wunderschönen grauen Oversize-Strickpulli – generell war in diesem Shop so gut wie alles oversized geschnitten und sehr lässig. Auf den ersten Blick eine absolut gute Qualität. (Nachtrag: Nach vier Jahren lebt der Pulli immer noch – kann also nicht so verkehrt gewesen sein!)

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Gina Tricot

Zudem findet sich in der Götgatan das schwedische Label Gina Tricot, das auch bald zwei Stores in Deutschland, nämlich Köln und Düsseldorf, eröffnet (Stand 2010; Nachtrag: Online Shopping gibt’s mittlerweile auch!). Ein Interview zu diesem Thema mit dem Marketing-Director von Gina Tricot habe ich auf Les Mads gefunden. Dem Laden Gina Tricot war ich unter anderem sehr dankbar, dass sie Fusselbürsten im Angebot hatten ;) Ich hatte eine schrecklich fusselaffine schwarze Jeans dabei, und fühlte mich wie ein haariger Teppich… Den Store mochte ich auch relativ gern – Qualität und Preise ähnlich wie H&M.

Das war’s auch schon mit meinem Stockholm-Shoppingguide! Habt ihr noch weitere Tips? Was hat sich seit 2010 alles getan? Gibts noch mehr coole Läden? Schreibt mir! Dann nehme ich eure Vorschläge gern hier auf.

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4 comments on “Stockholm Shopping Guide

  1. Franca says:

    Yeah, 7-Eleven is a life-saver. Really.
    I don’t like Marimekko. Even though it’s Finnish.
    Why the hell am I writing in English? I dunno. XD

  2. Laurence says:

    Hallo super Tipps :-))
    Hast du vielleicht noch andere Tipps? Hotels,Restaurants,…
    Wir fahren im März nach Stockholm :-))
    Danke ;-)

  3. Conny says:

    Hi Laurence, danke! Ist zwar schon ein wenig her, fast 3 Jahre, deshalb weiß ich nicht, ob sich etwas geändert hat. Aber vielleicht kannst du meine Infos ja an anderer Stelle verifizieren :)

    -> Für Ubahn, Bus, und viele Fähren gibt es eine wiederaufladbare Chipkarte, die man dann nur an so ein Terminal dranhalten muss, wenn man in den Bus, etc. einsteigt. Sehr praktisch wenn man viel unterwegs ist und man muss nicht ständig neue Fahrkarten kaufen, sondern nur die Karte dranhalten.
    -> Restauranttips habe ich keine speziellen, da ich die Namen der Restaurants nicht mehr so genau weiß, aber rund um den Hauptbahnhof waren wir immer recht gut und günstig essen.
    -> Hotel hatte ich keines; wir haben in einem Hostel (namens Zinkensdamm, in der nähe der gleichnamigen Ubahnstation) übernachtet. Das war auf Södermalm. In Södermalm gibt es auch einen tollen Aussichtsberg, der heißt Skinnarviksberget und ist auch in der Nähe der Ubahn Zinkensdamm. Kostet auch nix. Traumhafter Ausblick!!

    Die Sehenswürdigkeiten hab ich mit dem Lonely Planet Encounter (so ne kleine Taschenbuchausgabe) geplant, da war auch ein recht guter Stadtplan drin, kann ich echt empfehlen, falls du noch keinen besorgt hast. Die sind auch recht günstig. Wünsch dir viel Spaß, du kannst mir gern schreiben wenn du noch mehr Fragen hast! :)